Hype um Musik-Duo Schnipo Schranke

Hamburg (dpa) - Es geht um den Geschmack von Urin („Pisse“) oder Sex in der Karibik („Cluburlaub“): Die Texte ihrer Lieder sind manchem zu krass, aber für die beiden Musikerinnen Daniela Reis und Friederike Ernst - die sich als Duo Schnipo Schranke nennen (also wie Schnitzel mit Pommes mit Mayonnaise und Ketchup) - sind sie schlicht ehrlich.

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Mit ihrem Album „Satt“ sind die beiden, die in Frankfurt klassische Musik studierten und nun in Hamburg leben, vergangene Woche auf Platz 63 der Offiziellen Deutschen Album-Charts eingestiegen. Auch in (Mainstream-)Medien sind sie seit etwa Ende August präsent, egal ob in einem „Spiegel Online“-Interview oder im ARD-„Nachtmagazin“ oder der 3sat-„Kulturzeit“.

Präsentiert wird Schnipo Schranke oft als (post-)feministisches Duo. Ihr eigener Kommentar dazu bei Facebook: „Wir sind ein Ergebnis des Feminismus und jetzt fordert man, dass wir uns ständig dazu bekennen, was wiederum sexistisch ist, weil man von keinem Mann, der seine Meinung äußert, fordern würde, sich zu irgendwas zu bekennen.“