Ice-Bucket-Überdruss - Trend ist gekippt
Berlin (dpa) - Dutzende Promis haben in den vergangenen Wochen an der Aktion „Ice Bucket Challenge“ teilgenommen. Der Überdruss an dem Trend und Netzphänomen wächst schon länger.
Jetzt postete etwa die Berliner Party-Dragqueen Barbie Breakout, die sich der sogenannten Nominierung dazu widersetzte, bei Facebook ihre Gefühle: „Ich finde jede Art von Kettenbrief total bescheuert. Ich würde mir von all den A-List-celebrities mal soviel Engagement wünschen, wenn Kriege ausbrechen oder Menschenrechte verletzt werden.“ Sie habe nichts gegen Engagement: „Alle Menschen mit ALS genießen mein vollstes Mitgefühl.“ Doch sie nominiere jeden einzelnen, „GRUNDSÄTZLICH nächstenlieb zu sein, zu helfen, wenn jemand in Not ist, ein offenes Herz zu haben und Schwächeren zu helfen. Dann erübrigen sich auch solche Aktionen.“