Julianne Moore vermisst deutsche Türklinken
Berlin (dpa) - Oscar-Preisträgerin Julianne Moore (55) hat ihre Zeit in Deutschland als sehr bereichernd empfunden. „Ich habe es geliebt!“, sagte die US-amerikanische Schauspielerin in einem Interview mit der Zeitschrift „Gala“.
Sie habe die Freiheit genossen, in einen Zug zu steigen, in eine andere Stadt zu fahren und Europa kennenzulernen. „Das alles hat meinen Horizont erweitert.“ Nach ihrer Rückkehr in die USA habe sie aber auch „absurde Dinge“ vermisst, Türklinken zum Beispiel. In den Staaten habe es nur Knäufe gegeben.
Julianne Moore lebte als Teenager in den 70er Jahren in Frankfurt, wo ihr Vater als Richter bei der US Army stationiert war. Noch heute interessiert sie sich für Deutschland. „Das letzte Mal, als ich in Berlin war, habe ich mir ein Fahrrad gemietet und bin durch die Stadt gefahren“, sagte Moore. „Immer wenn ich hier bin, fahre ich zur Museumsinsel und schaue, was dort los ist.“
Kürzlich habe sie das Deutsche Historische Museum besucht, das ihr gefallen habe, erzählt der Hollywoodstar. „Und ich gehe unglaublich gern in Berlin-Mitte shoppen.“