Kinder nicht in Schwarz kleiden
Hamburg (dpa/tmn) - Schwarz ist schick - aber nicht für Kinder. Auch wenn die Eltern dunkle Kleidung bevorzugen, sollte der Nachwuchs möglichst farbenfroh gekleidet sein. Mode für die Kleinen sollte in erster Linie praktisch und robust sein.
Kleidungsstücke für den Nachwuchs sind am besten bunt. „Kinder sollten fröhlich angezogen sein“, findet Ines Meyrose, Styleberaterin aus Hamburg. „Ich muss sie ja nicht quietsch- und kunterbunt anziehen, aber bitte auch nicht schwarz.“ Wollen Eltern, die selbst fast ausschließlich Schwarz tragen, das nicht - weil es eben nicht zum eigenen Stil passt - sollten sie statt Schwarz besser zu Grau oder Braun greifen.
Wichtigstes Auswahlkriterien für Kindermode ist für die Modeberaterin Sonja Grau aus Ulm, dass die Stücke praktisch sind. Sie müssten robust sein und etwas aushalten. Die Kleider können am besten bei möglichst hohen Temperaturen gewaschen werden. „Bitte beachten Sie, dass die Kleider nicht zu prachtvoll sind“, rät Grau den Eltern. „Das heißt nicht, dass sie nicht auch schön sein dürfen.“ Aber etwa auf Pailletten sollten Eltern bei Kleinkindern verzichten. Diese können sich lösen, und die Kleinen verschlucken die Teilchen.
Ein Trenchcoat dürfe maximal bis zum Po reichen, sonst sei die Bewegungsfreiheit der Beine eingeschränkt. Und eine modisch angesagte Leggins mit Nieten, sollte keine spitzen Applikationen haben. So bleiben die Kinder damit nicht irgendwo hängen oder verletzen sich, sagt Grau. Ines Meyrose ergänzt, dass die Stücke eine gewisse Stabilität brauchen, und gerade Jacken sowie Hosen zum Spielen draußen möglichst wasserdicht sein sollten. „Kleidung muss ein Schutz sein, damit das Kind nicht krank wird.