Der neue Freund der ehemaligen Lebenspartnerindes 50-Jährigen habe sich jedoch gar nicht unter den Passagieren derMaschine befunden. Durch die Warnung konnten die Insassen dasFlugzeug erst mit über drei Stunden Verspätung verlassen.
Der 50-Jährige hatte per E-Mail aus einem Internet-Café in derKölner Innenstadt die Nachricht geschickt, dass sich an Bord desLinienflugs der Turkish Airlines ein Terrorverdächtiger befinde. Nachder Landung war der Flieger deshalb auf einer Sicherheitspositiongeparkt und gecheckt worden - alle Insassen und Gepäckstücke wurdenintensiv kontrolliert. Gefunden wurde jedoch nichts Verdächtiges.
Der Mann müsse sich nun neben Ermittlungen wegen Vortäuschenseiner Straftat auf erhebliche Schadenersatzforderungen einrichten,sagte Dederichs. Dabei könnten leicht „mehrere tausend Euro“zusammenkommen. Eine Rechnung werde er etwa für den Einsatzzusätzlicher Polizeikräfte erhalten.
Daneben könnten ihn die Passagiere für Kosten haftbar machen, diedurch die mehr als dreistündige Verspätung als Folge desPolizeieinsatzes entstanden seien. Kosten für verpassteAnschlussflüge und Geschäftstermine könnten dabei ebenso geltendgemacht werden wie für zusätzliche Hotelübernachtungen.