Lady Gaga blickt nach Depressionen wieder nach vorn
London (dpa) - Lady Gaga (28) hat nach eigener Aussage dunkle Zeiten hinter sich. „Ich habe kein Licht mehr gesehen. Nirgendwo mehr“, sagte die Sängerin dem „Stern“ über die vergangenen Jahre.
Demnach litt sie unter Depressionen und Angstzuständen, war völlig überarbeitet.
Es sei nicht selbstverständlich gewesen, dass sie ihren 28. Geburtstag erlebt habe, berichtet das Magazin. Nach einem Zusammenbruch hatte die Popdiva 2013 ihre Welttournee stoppen müssen. Eine Hüft-OP hatte sie ans Krankenhausbett gefesselt.
„Ich habe mich sehr einsam gefühlt. Aus meinem engsten Team war niemand für mich da“, sagte Gaga („Poker Face“). Sie habe sich gefühlt wie eine Kuh: „Ich hatte die ganze Zeit Milch gegeben und war gemolken worden, aber als ich krank wurde und keine Milch mehr geben konnte, da sagten sie nur: „Ruft uns an, wenn die Kuh wieder gesund ist!““
Erst durch die Freundschaft mit dem Jazz-Star Tony Bennett (88), mit dem sie inzwischen ein Album aufgenommen hat, habe sie wieder nach vorn blicken können. Sie meditierte, trennte sich von Beratern. „Jetzt bin ich Teflon-Gaga. An mir prallt alles ab“, sagte sie dem „Stern“.
Außerdem rührt Gaga nach eigener Aussage kaum noch Drogen an. „Ich bin sehr stolz darauf, sagen zu können, dass ich nüchterner bin als je zuvor“, sagte der Popstar der britischen „Times“. Ab und zu rauche sie noch einen Joint. „Aber um ehrlich zu sein, brauche ich es überhaupt nicht.“ In der Zeit um ihren Zusammenbruch rauchte sie laut „Times“ bis zu 15 Joints am Tag. „Jeder geht mal durch schwierige Zeiten“, sagte die Popdiva der Zeitung.