+++ Live-Ticker: Obama in Berlin +++

Berlin (dpa) - Es war das Ereignis des Jahres: Zum ersten Mal hat Barack Obama als US-Präsident Berlin besucht.

(22:14) +++ Nach seinem Arbeitsbesuch in Berlin hat US-Präsident Barack Obama die deutsche Hauptstadt wieder verlassen. Die US-Regierungsmaschine Air Force One mit der Präsidentenfamilie an Bord hob kurz nach 22 Uhr auf dem Flughafen Tegel ab - Richtung Washington. Damit endete ein etwa 25-stündiger Berlin-Besuch der Obamas. +++

(19:57) +++ Kanzlerin Merkel bezeichnet die deutsch-amerikanische Freundschaft als wichtige Grundlage zur Lösung globaler Sicherheits-, Umwelt- und Wirtschaftsprobleme. „Die Freundschaft zwischen unseren Ländern ist eng und sie ist unverbrüchlich“, sagte Merkel beim Gala-Dinner im Schloss Charlottenburg. +++

(19:30) +++ Zum abendlichen Gala-Dinner sind mehr als 200 Gäste geladen - unter ihnen der Basketballer Dirk Nowitzki und zahlreiche Bundesminister wie Wolfgang Schäuble, Thomas De Maizière oder Guido Westerwelle. Für die Musik kamen die Cellisten der Berliner Philharmoniker. Der Berliner Sternekoch Tim Raue kocht für den US-Präsidenten deutsche Spezialitäten. +++

(18:53) +++ Mit der Ankunft von Barack Obama beim Gala-Dinner in Schloss Charlottenburg hat der letzte Teil des Deutschlandbesuchs des US-Präsidenten begonnen. Merkel und ihr Mann Joachim Sauer empfingen Obama und seine Frau Michelle am Mittwochabend vor der Orangerie der Berliner Hohenzollernresidenz. +++

(18:15) +++ US-Präsident Obama ist in Berlin mit einer alten Schallplatte und einer zeitgenössischen Grafik beschenkt worden. Kanzlerin Merkel ließ Obama eine Aufnahme mit der berühmten Berlin-Rede seines Vorgängers John F. Kennedy zukommen. +++

(18:01) +++ Trotz Hitze und Temperaturen von deutlich mehr als 30 Grad blieb es für die Gäste der Obama-Rede vor dem Brandenburger Tor beim Flaschenverbot. Einige VIP-Gaste bekamen bei der Hitze aber eine Extrawurst: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) erfrischte sich aus einer Plastikflasche. Auch die Kabinettsmitglieder Westerwelle, Rösler, Aigner und de Maizière wurden mit Plastikflaschen gesichtet. +++


(17:46) +++ Schöne Ablenkung für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück im schwierigen Wahlkampf. Er redet 40 Minuten mit US-Präsident Obama - sehr einig scheinen sie sich besonders in der Europapolitik zu sein. +++

(17:33) +++ Barack Obama wird auf seiner Heimreise eine alte Schallplatte mit der berühmten Berlin-Rede seines Vorgängers John F. Kennedy im Gepäck haben - ein Geschenk von Angela Merkel. Kennedy hatte vor 50 Jahren als erster US-Präsident nach dem Mauerbau Berlin besucht. Am 26. Juni 1963 hatte er vor dem Rathaus Schöneberg gesagt: „Ich bin ein Berliner“ - die Rede ging als Bekenntnis zur Freiheit West-Berlins in die Geschichte ein. +++


(17:04) +++ Russland will trotz der Aufforderung von US-Präsident Barack Obama sein Atomwaffenarsenal vorerst nicht verringern. „Wir können nicht zulassen, dass das Gleichgewicht im System der strategischen Abschreckung gestört und die Wirksamkeit unserer Atomwaffenkräfte gemindert werden“, sagte Kremlchef Wladimir Putin. +++

(16:55) +++ Wegen eines verdächtigen Gegenstands ist das Sony Center nahe dem Berliner Hotel von US-Präsident Barack Obama geräumt worden. Ein überprüfter Karton stellte sich als leer heraus. Kriminaltechniker waren im Einsatz. Obama hatte im Hotel Ritz Carlton am Potsdamer Platz übernachtet. +++

(16:45) +++ Im Rahmen seines Berlin-Besuchs traf Barack Obama auch SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Nach der Rede am Brandenburger Tor kamen beide zum Meinungsaustausch in der Repräsentanz der Commerzbank am Pariser Platz zusammen - die Atmosphäre wirkte locker und entspannt. +++

(16:42) +++ „Diese Mauer ist nun eine Sache der Geschichte. Aber wir müssen ebenfalls Geschichte schreiben“, sagte Obama am Brandenburger Tor. +++

(16:24) +++ Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) lobt das Bekenntnis des US-Präsidenten für einen globalen Klimaschutzpakt. Das sei die bisher ermutigendste Rede eines amerikanischen Präsidenten in Sachen Klimaschutz und Reduzierung von Treibhausgasen gewesen, schrieb Altmaier bei Twitter. Bisher blockieren die USA verbindliche Minderungsziele und sind neben China der größte Klimasünder. +++

(16:08) +++ Unter dem Applaus der Zuhörer sagte Obama, er werde seine Bemühungen verdoppeln, das Gefangenenlager Guantanamo zu schließen. Weiter hob er die Wichtigkeit rechtsstaatlicher Prinzipien hervor. „Die Regierung steht im Dienste eines Individuums und nicht umgekehrt.“ Die Berliner Mauer sei nun Geschichte. „Wir müssen ebenfalls Geschichte schreiben“.

(16:04) +++ Obama verteidigte erneut die umstrittenen Internet-Spähprogramme des US-Geheimdienstes. „Sie helfen dabei, Menschen in Amerika und andernorts zu schützen“, sagte der US-Präsident. Die Programme beruhten auf Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit. Jenen, die dazu eine andere Meinung hätten, müsse man aber zuhören. +++

(16:02) +++ Den Menschen in Staaten, die sich in einer politischen Übergangsphase befinden, sagt Obama Unterstützung zu. „Wir können nicht diktieren, wie schnell sich Dinge ändern.“ Doch die USA könnten nicht davor zurückschrecken, ihre Rolle zu übernehmen. Das gelte für die Menschen in der arabischen Welt, die vom israelisch-arabischen Konflikt Betroffenen oder auch für die Menschen in Birma. +++

(15:56) +++ Obama wirbt am Brandenburger Tor für einen engagierten Kampf gegen den Klimawandel. Die USA hätten ihren Anteil an erneuerbaren Energien verdoppelt. „Wir müssen aber mehr tun und wir werden mehr tun.“ Das gelte auch für andere Länder. Nötig sei ein globaler Pakt, um den Klimawandel aufzuhalten. „Das ist unsere Aufgabe, und wir müssen uns an die Arbeit machen.“ +++

(15:59 +++ Der US-Präsident hzebt zu Beginn seiner Rede hervor, dass der Kampf um Freiheit und Sicherheit anhalte. „Die Prüfungen unseres Zeitalters verlangen von uns den gleichen Kampfgeist, den Berlin vor einem halben Jahrhundert gekennzeichnet hat“, sagte er. Obama erinnerte an die Kennedy-Rede. Dieser habe die Menschen auch aufgefordert, den Blick zu heben auf einen Frieden für alle. +++

(15:54) +++ Obama spricht sich für eine weitgehende rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen aus. Deren Liebe müsse vor dem Gesetz gleichgestellt werden, sagte der US-Präsident. In der Bundespolitik wird derzeit über die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen diskutiert. In der Union gibt es dabei eine zum Teil sehr kontroverse Debatte. +++

(15:53) +++ Obama kündigt eine Abrüstungsinitiative an: Die USA wollen die Zahl ihrer atomaren Sprengköpfe um bis zu ein Drittel reduzieren. +++

(15:49) +++ Obama würdigt in seiner Rede auch den Aufstand in der DDR vor fast genau 60 Jahren. Die Aufständischen nannte er die Helden vom 17. Juni 1953 und sagt: „Als die Mauer schließlich fiel, waren ihre Träume endlich erfüllt.“ Er sei stolz, auf der Ostseite des Brandenburger Tors reden zu können, betont der US-Präsident. „Die Offenheit hat gesiegt, die Toleranz, der Frieden, hier in Berlin.“ +++

(15:45) +++ Auch Barack Obama beschwört nun die enge Freundschaft. So würden Bundeskanzlerin Merkel und er den Vorgängern im Amt nicht gerade ähnlich sehen. „Aber die Tatsache, dass wir heute hier stehen können, an dieser Trennlinie, wo eine Stadt gespalten war, spricht für sich.“ +++

(15:42) +++ Merkel selbst war in ihrer Rede auch auf die enge Freundschaft zwischen Deutschland und den USA eingegangen. „Die transatlantische Partnerschaft ist auch im 21. Jahrhundert der Schlüssel zu Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für alle“, so die Kanzlerin. Es gebe eine tiefe Verbundenheit, auf die beide Länder auch in Zukunft bauten +++

(15:38) +++ Wegen der großen Hitze legt der Präsident sein Jackett ab und ruft das Publikum dazu auf, es ihm gleich zu tun. „Unter Freunden können wir viel informeller sein“, sagte er. +++

(15:35) +++ Jetzt ist Obama mit seiner lang erwarteten Rede dran. Der Präsident erinnert zu Beginn an den Mauerfall 1989. „Keine Mauer kann dem Drang nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit standhalten.“ +++

(15:33) +++ Nach der Ansprache des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowerweit zeigt sich Angela Merkel in ihrer Rede gastfreundlich. „Ich heiße Dich willkommen bei Freunden“, sagt sie zu US-Präsident Barack Obama. +++

(15:29) +++ Durchgekämpft: Claudia Roth hat es nur mit Mühe zur Rede von US-Präsident Barack Obama am Brandenburger Tor geschafft. Schuld war die vergessene Einladung. Die Politikerin zeigt sich entspannt: „Wenn man Tränengas in Istanbul übersteht, kommt man auch trotz vergessener Einladung durch - aber nur mit sehr viel Überzeugungsanstrengung.“ +++

(15:17) +++ Unter den Anwesenden sind auch zahlreiche Mitglieder des Bundeskabinetts wie Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU). Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat das Flaschenverbot auf dem Platz umgehen können und erfrischt sich aus einer Plastikflasche. +++


(15:00) +++ Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach dem legendären „Ich bin ein Berliner“-Auftritt von John F. Kennedy tritt Obama heute ans Mikrofon. +++

(14:59) +++ Besser nicht öffnen: Alle dem Pariser Platz zugewandten Türen und Fenster müssen geschlossen bleiben. Grund dafür ist die angespannte Sicherheitslage. +++

(14:57) +++ Der deutsch-amerikanische Stargeiger David Garrett hat vor der Rede des Präsidenten am Brandenburger Tor gespielt. Neben den beiden Nationalhymnen stand auch das Lied „Eye of the Tiger“ auf dem Programm. Trotz Rahmenprogramm bleiben jedoch viele Plätze weiter leer. Schuld ist die sengende Hitze. +++

(14:52) +++ Gleich geht es los. Auch der deutsche Basketballspieler Dirk Nowitzki wird vor dem Brandenburger Tor US-Präsident Obama zuhören. +++

(14:47) +++ Michelle Obama und ihre Töchter haben ihre Tour durch Berlin beendet. Nur wenige Zuschauer drängten sich hinter den Abzäunungen, um einen Blick auf die Präsidentenfamilie zu erhaschen. +++

(14:40) +++ Nicht nur die wartenden Zuschauer vor dem Brandenburger Tor schwitzen. Auch US-Präsident Obama scherzt:„Ich bin durchaus beeindruckt von den hohen Temperaturen hier in Berlin.“ +++

(14:32) +++ Angela Merkel hielt den Präsidentschaftskandidaten Obama im Sommer 2008 davon ab, vor dem Brandenburger Tor zu reden - angeblich der Grund dafür, warum sich der Präsident mit der Rückkehr so lange Zeit ließ. Der damalige FDP-Chef Guido Westerwelle hatte Merkels Entscheidung als „Bürokratenquatsch“ kritisiert: „Jeder Piesepampel konnte hier schon eine Rede halten“. +++

(14:27) +++ Bei seinem letzten Besuch in Berlin im Jahr 2008 sprach Obama von der Siegessäule aus zu etwa 200 000 Menschen. +++

(14:22) +++ Die letzten Vorbereitungen laufen. Um drei Uhr soll US-Präsident Obama auf dem Pariser Platz beim Brandenburger Tor vor 6 000 ausgewählten Gästen sprechen. Alle anderen haben keinen Zugang. +++

(14:10) +++ „Das Internet ist für uns alle Neuland.“ Das sagte Bundeskanzlerin Merkel zum Internet-Spähprogramm „Prism“ - und sorgt damit für heitere und spöttische Reaktionen im Netz. Unter dem Schlagwort #Neuland witzelt eine Twitternutzerin: „So ähnlich müssen sich die Indianer gefühlt haben, als Kolumbus bei ihnen "Neuland" entdeckte.“

(14:00) +++ Kurz vor der Rede von Obama gibt es Proteste. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat gegen den Besuch des US-Präsidenten demonstriert. Sie kritisiert, dass er das Gefangenenlager Guantánamo bisher nicht geschlossen hat. +++

(13:46) +++ Obama betont, dass es kein Patentrezept gebe, um mehr Wachstum und neue Arbeitsplätze zu erreichen. Er warnt vor dem Verlust einer ganzen Generation angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit. „Da müssen wir irgendwann auch unseren Ansatz ändern“, sagt der 51-jährige Amerikaner. +++

(13:39) +++ Keine Auskunft: Angaben zur amerikanischen Unterstützung der syrischen Opposition lehnt Obama ab. „Ich kann keine Kommentare dazu abgeben, was unsere Unterstützung der syrischen Rebellen betrifft.“ Er unterstreicht aber: „Wir wollen einen Krieg beenden.“ +++

(13:38) +++ Der amerikanische Präsident unterstützt diese Sichtweise. Auch er sieht keine weitere Zukunft für den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in seinem Amt. „Er bringt seine eigene Bevölkerung um“, sagt der US-Präsident. +++

(13:35) +++ Bundeskanzlerin Merkel stellt klar, dass es keine Waffenlieferungen aus Deutschland an die syrische Opposition geben werde. Dies bedeute aber nicht, dass Deutschland beim politischen Prozess und der humanitären Hilfe keine konstruktive Rolle spielen werde, betont sie. Auch aus ihrer Sicht habe die Assad-Regierung ihre Legitimation verloren. +++

(13:30) +++ Der US-Präsident dementiert, dass Drohnenangriffe der USA von Deutschland aus gesteuert werden. „Ich kann bekräftigen, dass wir Deutschland nicht als Ausgangspunkt für unbemannte Drohnen verwenden, Drohnen, die dann auch Teil unserer Aktivitäten im Bereich der Terrorismusbekämpfung sind.“ +++

(13:27) +++ Der 51-jährige Amerikaner bekräftigt seine Absicht, das Gefangenenlager auf Guantánamo einzustellen. „Ich möchte weiterhin Guantánamo schließen, es ist jedoch schwerer gewesen, als ich hoffte.“ +++

(13:23) +++ Verstärkte Kooperation: Geht es nach dem US-Präsidenten, so sollen die amerikanischen Nachrichtendienste eng mit den deutschen zusammenarbeiten, um Missbräuchen vorzubeugen. +++

(13:19) +++ Auch die umstrittene Sammlung von Internet- und Telefondaten durch den NSA nimmt Obama in Schutz. Er betont, dass mindestens 50 Anschläge dadurch vereitelt worden seien - auch in Deutschland. +++

(13:17) +++ Heikle Thematik: Obama verteidigt die geplanten Friedensgespräche der USA mit den afghanischen Taliban. „Wir wussten, dass es Spannungen geben würde“, sagt er. „Das ist keine Überraschung.“ +++

(13:16) +++ Der US-Präsident formuliert klare Aufgaben an Deutschland: Obama fordert Deutschland zu einem gemeinsamen internationalen Engagement mit den USA für mehr demokratische Entwicklung weltweit auf. Es müsse gewährleistet werden, dass weitere Mauern weltweit verschwinden. +++

(13:12) +++ Der Amerikaner fordert außerdem ein Ende der Gewalt in Syrien. „Wir sind vereint in dem Wunsch, eine Verhandlungslösung zu sehen“. Beim G8-Gipfel war zuletzt beschlossen worden, in Syrien eine Übergangsregierung einzusetzen. +++

(13:07) +++ Der US-Präsident betont, ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU sei sehr wichtig. Wenn die Verhandlungen erfolgreich seien, würden auf beiden Seiten des Atlantiks tausende Arbeitsplätze entstehen. „Davon profitieren alle“, so Obama. Dabei sei Deutschland der wichtigste Handelspartner in Europa für die USA. +++

(13:04) +++ Nun ist Obama an der Reihe: Er hebt die Bedeutung Europas für die USA heraus. „Die Beziehungen zu Europa bleiben der Eckstein unserer Sicherheit und Freiheit“, so der US-Präsident. +++

(13:03) +++ Merkel lobt die amerikanische Initiative, die Friedensgespräche im Nahen Osten wieder in Gang zu bringen. Diese Chance sollte genutzt werden, betont Merkel. +++

(13:00) +++ Auch die Überwachung des Internets bleibt ein Thema. Die Bundeskanzlerin fordert von den USA Verhältnismäßigkeit bei der Überwachung des Internets. Mit Blick auf das Spähprogramm „Prism“ sagt die Kanzlerin, Deutschland schätze die Zusammenarbeit mit den USA in Fragen der Sicherheit. Über die richtige Balance sei aber weiter zu reden. +++

(12:57) +++ Ergebnis der Gespräche: Merkel sagt den vollen Einsatz Deutschlands für das Zustandekommen des geplanten Freihandelsabkommens mit den USA zu. Sie spricht von einem „Bekenntnis zu gemeinsamen Werten.“ +++

(12:54) +++ Auch von historischer Bedeutung: der Besuch von US-Präsident Ronald Reagan 1987. Ebenfalls am Brandenburger Tor appellierte Reagan an den sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow: „Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder.“ +++


(12:33) +++ Beim Besuch von John F. Kennedy 1963 standen Cocktail vom frischen Steinbutt nach Ratsherren Art, als Hauptspeise Rinderfilet mit Spargelspitzen, gedünsteten Paprika und Schlosskartoffeln und zum Nachtisch Eis und Petits fours auf dem Programm. +++

(12:28) +++ Gleich beginnt die Pressekonferenz im Kanzleramt +++

(12:19) +++ Zum Nachtisch will Tim Raue Bienenstich servieren. +++

(12:17) +++ Das Menü - allerdings erst am Abend beim Gala-Dinner in Schloss Charlottenburg: Beelitzer Spargel mit Zitrone und Saiblingskaviar, Kabeljau mit Schmorgürkchen und Estragonpüree sowie Königsberger Klopsen mit Rote Beete, Apfelsalat und Kartoffelpüree. +++

(12:14) +++ Zeit zum Essen: Was Obama am liebsten mag, ist kein Geheimnis. Neben Pizza, Nüssen und Gemüse genießt der Präsident gerne die Shrimps-Linguini seiner Frau oder kocht Chili. +++

(12:08) +++ Merkel pflegte ein enges Verhältnis zu Obamas Vorgänger George W. Bush. +++

(12:01) +++ Angela Merkel war gleich nach dem Fall der Mauer zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten, gemeinsam mit ihrem heutigen Ehemann Joachim Sauer. Erste Dienstreise dann 1991, als Jugendministerin mit dem damaligen Kanzler Helmut Kohl. +++

(11:58) +++ Die First Lady Michelle Obama und ihre beiden Töchter besuchen die Gedenkstätte Berliner Mauer. Dabei ist auch der Ehemann der Kanzlerin, Joachim Sauer. Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer des DDR-Grenzregimes. +++

(11:48) +++ Der US-Präsident will heute auch seine ältere Halbschwester Auma Obama treffen. Die 53-Jährige, die in Deutschland studiert hat, wird bei der Rede vor dem Brandenburger Tor dabei sein. +++

(11:36) +++ An der Siegessäule sind Femen-Aktivistinnen festgenommen worden, die halbnackt gegen Obama protestierten. +++

(11:28) +++ Am häufigsten - insgesamt fünfmal - kam Bill Clinton nach Deutschland. 1994 redete er als erster US-Präsident im Ostteil der Stadt und versprach: „Amerika steht an Ihrer Seite, jetzt und für immer.“ +++

(11:24) +++ Kiss-Bassist Gene Simmons hatte dem US-Präsidenten ein paar Tipps für Berlin gegeben: „Er sollte ein paar Wörter Deutsch sprechen. Auch wenn er nur "Hallo" statt "Hello" sagt. Er sollte die Kultur, die Sprache und das Essen respektieren und zum Beispiel ein Schnitzel essen.“ +++

(11:15) +++ Wichtigste Themen des Treffens im Kanzleramt: die aktuellen Krisenherde Syrien und Iran, die Lage in der Türkei, das geplante Freihandelsabkommen sowie das Internet-Spähprogramm „Prism“ des amerikanischen Geheimdienstes NSA. +++

(11:13) +++ Obama begrüßt Merkel mit einem Kuss auf die Wange und legt ihr die Hand auf den Rücken. +++

(11:06) +++ Das Treffen mit Angela Merkel verzögert sich etwas. +++

(11:00) +++ Berlin: 28 Grad Celsius +++

(11:00) +++ Aus Sorge vor einem Anschlag sind rund 8000 Polizisten im Einsatz. In der Hauptstadt gilt die höchste Sicherheitsstufe 1+. +++

(10:58) +++ Als Gastgeschenk Gaucks hat Obama einen Siebdruck des Künstlers Christoph Niemann erhalten. Dargestellt sind darauf unter anderem zwei Hände, die die Brooklyn Bridge nachbilden. +++

(10:54) +++ Im April 2009 kam Obama zum ersten Mal als US-Präsident nach Deutschland. Im Rahmen eines Nato-Gipfels besucht er zunächst Baden-Baden und am folgenden Tag die badische Grenzstadt Kehl. +++

(10:42) +++ Zusammen mit ihren Töchtern besichtigt Michelle Obama das Mauer-Panorama des Künstlers Yadegar Asisi. Übrigens: Es ist der erste Besuch der First Lady in der Hauptstadt. +++

(10:35) +++ Merkel hatte Obama bereits 2011 eingeladen: „Was Berlin anbelangt, sage ich von meiner Seite nur, Berlin steht jeden Tag bereit, ihn herzlich zu empfangen. Aber wir Berliner können auch warten. Ich kann versprechen, das Brandenburger Tor steht noch eine Weile.“ +++

(10:30) +++ Um 11 Uhr treffen sich Obama und Merkel im Kanzleramt. Dort ist ein gemeinsames Mittagessen und eine Pressekonferenz vorgesehen. +++
(10:23) +++ Immer abgesichert: Der US-Präsident hat sogar sein eigenes Auto dabei, eine gepanzerte Cadillac-Limousine. Spitzname: „The Beast“ („Die Bestie“). +++

(10:20) +++ Jede Menge Hubschrauber unterwegs +++

(10:14) +++ Bei dem Besuch Obamas handelt es sich übrigens nicht um einen offiziellen Staatsbesuch, sondern einen „Arbeitsbesuch“. +++

(10:12) +++ Lieber nicht: Autos und Fahrräder nahe des Geschehens abstellen. Alle Straßen, auf denen der Präsident in Richtung seiner Termine fährt, werden gesperrt, auch kurzfristig. Das heißt: Fahrräder und Autos, die dort stehen, werden abgeschleppt und müssen kostenpflichtig wieder abgeholt werden. +++

(10:08) +++ Obama und Gauck begrüßen Schüler der sechsten Klasse der Berliner John F. Kennedy Schule per Handschlag. Beide posieren Arm in Arm für Erinnerungsfotos. +++

(10:01) +++ Obama wird mit militärischen Ehren begrüßt. Bei hochsommerlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein erklingen die Nationalhymnen beider Länder. +++

(09:56) +++ Obama hat sich in das Gästebuch des Bundespräsidenten eingetragen. In wenigen Zeilen verewigte sich der Linkshänder. Anschließend gab er Gauck die Hand. +++

(09:55) +++ Details zur Rede: Obama werde ankündigen, im kommenden Jahr bei einer Konferenz zur nuklearen Sicherheit in Den Haag teilzunehmen. 2016 solle er zudem mit den internationalen Partnern ein weiteres Gipfeltreffen zu dem Thema in den USA abhalten, so ein US-Regierungsvertreter in Berlin. Konkret gehe es ihm auch darum, zu verhindern, dass Atomwaffen in die Hände von Terroristen fallen. +++

(09:54) +++ Obama ist zum offiziellen Auftakt seines Berlin-Besuchs von Bundespräsident Joachim Gauck vor seinem Amtssitz, dem Schloss Bellevue, begrüßt worden. +++

(09:47) +++ Michelle Obama durchschreitet das Stelenfeld zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz, begleitet von Barack Obamas Halbschwester Auma. +++

(09:45) +++ Jubel in Deutschland, Enttäuschung in den USA: Dort ist die Popularität von US-Präsident Barack Obama deutlich gesunken. Nur noch 45 Prozent der Amerikaner fanden Mitte Juni, dass er einen guten Job macht. Das geht aus einer Umfrage des TV-Senders CNN hervor. +++

(09:40) +++ Barack Obama ist auf dem Weg zum Bundespräsidenten +++

(09:36) +++ In wenigen Minuten wird die First Lady das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besichtigen. +++

(09:34) +++ Für den US-Botschafter Philip Murphy ist der Besuch von Obama auch ein Abschied aus Deutschland: Er verlässt nach vier Jahren Berlin und kehrt zurück in die USA. Murphy war seit 2009 Botschafter in Berlin. +++

(09:18) +++ Die Bundesregierung ist nach den Worten von Philipp Rösler „sehr beunruhigt“ über die Abhörpraxis amerikanischer Geheimdienste. Deswegen sei es „die Zielsetzung“, das heute anzusprechen. +++

(09:13) +++ Peinliche Panne des Weißen Hauses: In einem Presse-Briefing kündigte dieses an, der US-Präsident werde nach seiner Rede den „Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei, Mr. Steinberg“ treffen. Tatsächlich steht heute ein Treffen mit dem Kanzlerkandidaten Steinbrück auf dem Programm, der weder Steinberg heißt noch Parteichef ist. +++

(09:06) +++ Bei Fragen: Infos der Polizei für Anwohner und Bürger gibt es von 8 - 23 Uhr unter der Rufnummer: 030/4664 - 404120. +++

(09:01) +++ Erste Zaungäste am Ritz Carlton sehen: Kamerateams, Räumpanzer und Polizisten überall - auch auf dem Hoteldach. +++

(09:00) +++ Höchste Sicherheitsstufe: Wer sich in den Bereichen Potsdamer Platz und im Regierungsviertel aufhält, sollte einen Ausweis mitnehmen und mit Kontrollen rechnen. +++

(08:56) +++ Obama will in Berlin weitere Schritte zur atomaren Abrüstung vorschlagen. Die USA sollen bereit sein, das eigene Atomwaffenarsenal zu reduzieren, wenn Russland ähnliche Schritte ergreife. Das berichtete die „New York Times“. +++


(08:48) +++ Barack Obama beginnt seinen Tag im Ritz Carlton am Potsdamer Platz. Das Hotel dürfte ihm bekannt sein: Den Fitnessbereich nutzte er schon bei seinem Besuch 2008. +++