Luftfahrt-Bundesamt nimmt Einsicht in Personalakte des Co-Piloten

Braunschweig (dpa). Das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig hat die Personalakte des Germanwings-Copiloten, der am Dienstag einen Airbus in den französischen Alpen zum Absturz gebracht haben soll, geprüft.

Der Co-Pilot war in der Düsseldorfer Uni-Klinik behandelt worden.

Der Co-Pilot war in der Düsseldorfer Uni-Klinik behandelt worden.

Foto: dpa

„Wir haben Einsicht in die Unterlagen genommen und die Erkenntnisse mündlich an die Staatsanwaltschaft gegeben“, sagte Holger Kasperski vom Luftfahrt-Bundesamt am Samstag der dpa. Ein Sprecher der
Düsseldorfer Staatsanwaltschaft erklärte, er könne dazu keine Angaben machen.

Einen sogenannten SIC-Eintrag in der Akte des Copiloten wollte Kasperski nicht bestätigen. Ein solcher Eintrag steht für besondere regelhafte medizinische Untersuchungen. Am Freitag hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass der 27-Jährige am Unglückstag eigentlich krankgeschrieben war. Über die Art der Erkrankung bewahrten die Ermittler Stillschweigen.