Fotos Mehr als 30 Bergwanderer sterben bei Vulkanausbruch
Ein plötzlicher Vulkanausbruch hat in Japan mindestens 31 Wanderer unterhalb des Gipfels des Ontakesan das Leben gekostet. Rund 40 weitere Menschen wurden teils schwer verletzt.
Bei 31 Menschen, die am Gipfel kollabierten, seien Herz- und Atemstillstände festgestellt worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK.
Der rund 200 Kilometer westlich der Hauptstadt Tokio gelegene Vulkan war am Samstag plötzlich ausgebrochen. Etwa 250 Bergwanderer waren zum Zeitpunkt des Ausbruchs nahe dem Gipfel. Die meisten konnten noch am selben Tag herabsteigen.
Wegen starker Schwefelschwaden unterbrachen die Rettungskräfte in Japan ihren Bergungseinsatz am Gipfel des Vulkans.
Von den 31 Todesopfern konnten zunächst nur vier geborgen werden. Die Gefahr andauernder Eruptionen und giftiger Gase verzögert die Arbeit der Rettungskräfte weiterhin.
Hubschrauber des Militärs brachten die ersten Wanderer von dem 3067 Meter hohen Berg in Sicherheit.
Weil die gefährlichen Eruptionen andauerten, hatten rund 40 Bergsteiger, darunter Verletzte, die Nacht auf Hütten verbringen müssen. Ein Opfer schilderte später, wie herabstürzende Felsbrocken eines der Dächer zertrümmerten.