„Merian Berlin“ mit Promi-Stimmen und Kiezblicken
Berlin (dpa) - Bestsellerautor Wladimir Kaminer lernte dank seiner Nachbarn die schwäbische Kehrwoche kennen. Schauspielerin Martina Gedeck stellt ihr Lieblingsviertel vor: Charlottenburg. Und Sängerin Judith Holofernes fiel auf, „dass in Kreuzberg überdurchschnittlich viele verrückte Frauen zwischen Mitte 50 und 60 wohnen“.
Das neue „Merian“-Heft über Berlin lässt bekannte Hauptstädter zu Wort kommen und wirft auch einen Blick in die verschiedenen Viertel der Stadt. Die Grundidee: Berlin als das „neue New York“, weil es so viele Freiräume und Platz für Ideen gibt.
Passend zum Zeitgeist widmet sich der Reiseführer dem Gärtnern in der Stadt, den jungen Israelis in Berlin und Neukölln, das sich vom „Problemviertel zum Hipster-Revier“ entwickelt hat. Vorgestellt werden Museen abseits der großen Besucherströme, wie die Gemäldegalerie, die Liebermann-Villa und die Berlinische Galerie. Ganz „museumsinselfrei“ ist das Heft (7,95 Euro) aber nicht, erklärte „Merian“-Chefredakteur Andreas Hallaschka. Das letzte „Merian“ über Berlin erschien 2007. (http://dpaq.de/Tsb0r)