Bei schweren Verkehrsunfällen zum Start in das lange Oster-Wochenende sind in Deutschland mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Es gab zudem mehrere Schwerverletzte.
Zwei Menschen starben am Karfreitag auf der Autobahn 59 bei Duisburg. Ersten Erkenntnissen der Feuerwehr zufolge soll sich ein Auto kurz nach Mitternacht überschlagen haben, woraufhin ein zweites Fahrzeug in den Wagen krachte. Nähere Details sind am Morgen noch nicht bekannt gewesen.
In Rheinland-Pfalz verunglückten fünf Teenager nördlich von Koblenz. Die 17 Jahre alte Beifahrerin kam ums Leben, die 18-Jährige am Steuer und die drei anderen Insassen im Alter von 16 Jahren wurden schwer verletzt. Wie die Polizei weiter mitteilte, hatte die Fahrerin in einer Linkskurve die Kontrolle über den Wagen verloren. Das Fahrzeug fuhr gegen einen Baum.
Fußgängerin in Hessen angefahren - lebensbedrohlich verletzt
In Thüringen verwickelte laut Polizei ein Geisterfahrer auf der Autobahn gleich mehrere Fahrzeuge in einen Unfall. Drei Menschen seien verletzt worden, darunter der 74-jährige Falschfahrer, teilte die Polizei mit. Der Mann sei entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung an der Anschlussstelle Gotha-Boxberg auf die Autobahn aufgefahren.
Im hessischen Friedberg nördlich von Frankfurt wurde eine Fußgängerin von einem Auto erfasst und lebensbedrohlich verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge habe das Fahrzeug ein oder zwei Autos überholt, als die Frau die Straße überqueren wollte, teilte die Polizei mit. Der mutmaßliche Unfallfahrer habe dann nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen können und die Frau frontal erfasst. Daraufhin habe sich der Wagen von der Unfallstelle entfernt.
In Sachsen kam auf der A72 bei Zwickau ein Auto aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab - zwei Menschen wurden schwer verletzt. Die 47 Jahre alte Autofahrerin und ihr 41 Jahre alter Beifahrer kamen ins Krankenhaus.
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