Mindestens elf Tote in Vietnam - Taifune auch in Japan

Hanoi/Tokio (dpa) - Bei Überschwemmungen nach einem Taifun im Norden Vietnams sind mindestens elf Menschen getötet worden. Acht weitere wurden verletzt, wie das staatliche Nothilfe-Komitee am Montag mitteilte.

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Nach Angaben des Komitees für Katastrophenschutz beschädigte Taifun „Dianmu“ am Wochenende fast 2000 Häuser, 89 von ihnen stürzten ein. Knapp 11 000 Hektar Reisfelder standen demnach unter Wasser. Es gab Erdrutsche.

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Unwetter auch in Japan: Ein Toter wurde am Montag in der Stadt Kitami auf Hokkaido aus den Fluten geborgen, wie lokale Medien berichteten. Taifun „Kompasu“ hatte am Sonntag auf der nordjapanischen Insel Überschwemmungen ausgelöst, schwächte sich aber über Nacht zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab, nachdem er die Küste erreicht hatte.

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Taifun „Mindulle“ fegte derweil am Montag mit sehr viel Regen über den Osten und Nordosten Japans hinweg. Dutzende Menschen wurden verletzt, Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen. Vielerorts kam der Verkehr zum Stillstand. In einigen Gegenden, wie etwa den Städten Ome und Iruma, fielen nach Angaben von Meteorologen zeitweise 100 Liter Regen pro Quadratmeter pro Stunde. Die Wetterbehörden in Japan warnten vor Schlammlawinen und Überflutungen.

Zahlreiche Züge waren Medienberichten zufolge verspätet oder fielen aus. Mehr als 500 Flüge wurden gestrichen. Die Start- und Landebahnen am Flughafen Tokio-Narita wurden vorübergehend geschlossen. „Mindulle“ ist bereits der neunte Taifun der Saison. Der tropische Wirbelsturm sollte Voraussagen zufolge am Montagnachmittag Tokio erreichen. Der japanische Wetterdienst sagte bis Dienstagabend weiter viel Regen voraus.