Mindestens zehn Tote durch Taifun „Goni“ auf den Philippinen
Manila (dpa) - Taifun „Goni“ hat auf den Philippinen schwere Unwetter und Erdrutsche verursacht. Mindestens zehn Menschen kamen nach Behördenangaben ums Leben, weitere wurden vermisst.
Allein in der knapp 200 Kilometer nördlich von Manila gelegenen Provinz Benguet kamen nach Angaben von Gouverneur Nestor Fongwan acht Menschen bei Erdrutschen ums Leben. „Die Opfer haben am Fuß der Berge gelebt und waren aufgrund der schweren Regenfälle nicht in der Lage, ihre Häuser zu verlassen“, sagte Fongwan. In einer Nachbarprovinz sei ein zehnjähriger Junge unter den Toten, berichtete der Leiter des örtlichen Zivilschutzes.
Der Sturm kappte Überlandstromleitungen und riss Strommasten und Bäume um. In einigen Gebieten fiel der Strom aus, Straßen und Brücken waren den Behörden zufolge zum Teil unpassierbar. Auch einige Inlandsflüge wurden aufgrund des Wetter gestrichen.
Das Unwetter schwächte sich am Samstag ein wenig ab und zog langsam in nordnordöstliche Richtung weiter, wie das Wetteramt mitteilte. Der Taifun erreichte in Spitzenböen Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometer.