„No brown in town“ - Alte Stilregel gilt immer noch
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wer kennt sie nicht! Alteingesessene Moderegeln. Keine roten Fingernägel auf der Arbeit, sonntags nur in feinem Zwirn oder „No brown in town“. Letztere hält sich hartnäckig und ihr Ursprung ist ebenso traditionell wie förmlich.
Es gibt ein paar traditionelle Moderegeln: „No brown in town“ zum Beispiel - der Mann soll keine braunen Schuhe im Geschäftsleben tragen. Wie steht es aktuell damit? Die Regel sei immer noch gültiger Business-Dresscode, erklärt der Modeberater Andreas Rose aus Frankfurt am Main. „Bei der Freizeit- oder Smart-Casual-Garderobe kann man sie dagegen ignorieren.“
Etwas anders sieht das mit dieser altbekannten Regel aus: „No brown after six“ - keine braunen Schuhe nach 18.00 Uhr. „Die Briten der Upperclass legten einst zum Dinner den Abendanzug an“, sagt Rose. „Daraus wird sinngemäß abgeleitet, dass man nach 18.00 Uhr zum dunklen Anzug schwarze Schuhe trägt.“ Heute gelte das praktisch nicht mehr - oder nur noch bei sehr förmlichen Anlässen.