Noch ein paar Tage Sonne - am Freitag naht Abkühlung
Offenbach (dpa) - Freibadwetter, Temperaturen von mehr als 30 Grad, ja sogar örtliche Hitzewarnungen: Der September zeigt sich sommerlich-sonnig.
Für Berlin, das südliche Brandenburg, das östliche Sachsen-Anhalt und den Nordwesten Sachsens wurden am Montag Hitzewarnungen ausgegeben - bei gefühlten Temperaturen von 34 oder 35 Grad drohe eine starke Wärmebelastung.
Langsam ist allerdings ein Ende der rekordverdächtigen Sonnentage abzusehen, sagte Uwe Baumgarten, Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach, am Montag. Aus Westeuropa ziehe ein Tief in Richtung Deutschland, auch wenn sich dieser Wetterwandel wohl erst in der Nacht zum Freitag deutlich bemerkbar mache.
Am Dienstag und Mittwoch seien deutschlandweit Höchsttemperaturen von bis zu 32 Grad keine Seltenheit. Am Donnerstag blieben die Temperaturen dann wohl überall unter der 30 Grad-Marke, während am Freitag und wohl auch am Wochenende die Höchsttemperaturen nur noch etwa 20 Grad betragen. „Das geht dann in Richtung normal“, sagte Baumgarten nach der ungewöhnlich langen Hitzeperiode, die für September keineswegs Standard sei. Mit dem Monat September beginnt schließlich der meteorologische Herbst.
„Irgendwann müssen wir uns Richtung Herbst bewegen“, meinte der Meteorologe über den Wetterwechsel am Ende der Woche. Angesichts kürzerer Sonnenscheindauer im September und längerer Abkühlungsphasen in den Nächten müssten auch Sonnenanbeter langsam zu der Einsicht kommen: „Der Herbst ist halt nicht aufzuhalten.“