Norwegische Polizei identifiziert getötete Lawinenopfer

Oslo (dpa). Die norwegische Polizei hat am Dienstag mit den Behörden der Schweiz und Frankreichs zusammengearbeitet, um fünf am Vortag in einer Lawine ums Leben gekommene Wintersport-Touristen zu identifizieren.

Eines der Opfer komme aus Frankreich, die vier anderen seien Schweizer, sagte Polizeiinspektor Morten Pettersen aus Tromsö der Nachrichtenagentur dpa. Weitere Details gab die Polizei nicht bekannt. Zuerst müsse man die Familien der Opfer verständigen, hieß es

Bei dem Lawinenunglück in Nordnorwegen wurde am Montag eine Gruppe von insgesamt zwölf Skifahrern von einem etwa einen Kilometer breiten Schneebrett überrascht. Einen Verschütteten konnten die Bergungskräfte lebend befreien, wie die Polizei mitteilte. Der Zustand des Schweizers sei stabil, sagte ein Sprecher der Universitätsklinik in Tromsö.

Die überlebenden Skitouristen sollen noch von der Polizei befragt werden, um den genauen Hergang des Unglücks zu klären, sagte Pettersen. Die Gruppe war auf dem 1288 Meter hohen Berg Sorbmegaisa in der nordnorwegischen Provinz Troms unterwegs, als die Lawine abging.

Sorbmegaisa bedeutet in der Sprache der im Norden Skandinaviens lebenden Samen so viel wie „der tödliche Berg“.