Direkten Hautkontakt vermeiden „Öko-Test“ prüft in Gummistiefeln enthaltene Schadstoffe

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Sie halten Kinderfüße in Pfützen und Matsch trocken. Doch in so gut wie allen Gummistiefeln stecken viele Schadstoffe.

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Das bestätigt ein aktueller Test der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 9/18). Als Bestnote vergaben die Tester bei 16 überprüften Paar Stiefeln nur einmal „befriedigend“. Zwölf Mal gab es sogar ein „Ungenügend“.

Schuld an dem schlechten Ergebnis sind vor allem der krebsverdächtige Stoff Naphthalin und Phthalate, die im Verdacht stehen, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken.

Angesichts mangelnder Alternativen bei Pfützenwetter sollten Eltern ihren Kindern in Gummistiefeln dichte Kniestrümpfe oder eine Strumpfhose anziehen, rät „Öko-Test“. Bleiben diese trocken, dürften die Schadstoffe nicht an die Haut gelangen.