Partyvorbereitungen in Durban - Gerüchte um Albert

Kapstadt/Durban (dpa) - In Durban laufen die Vorbereitungen für die südafrikanische Nachfeier der Monaco-Hochzeit. Fürstin Charlene besprach am Dienstag bereits kurz nach ihrer Ankunft mit dem Hotelmanagement das Arrangement für die Feier am Donnerstag.

Nach der spektakulären Hochzeit von Fürst Albert II. und Charlene an der Côte d'Azur am Wochenende wird nun in Charlenes Heimatland an der Küste des Indischen Ozeans gefeiert.

Schauplatz der Party für etwa 400 Gäste aus Hochadel, Politik, Sport und Showbusiness ist das Oyster Box Hotel. Es ist bereits in Monacos Landesfarben geschmückt - mit weißen und roten Rosen. Vor dem Hotel flattert die Fahne des Fürstentums. In der Lobby stand ein blumengeschmücktes Porträt des frisch vermählten Paares.

„Wir sind für den großen Tag gerüstet“, sagte Hoteldirektor Wayne Coetzer der Nachrichtenagentur dpa. Erstaunt zeigte er sich über die Gerüchteküche, die sich schon kurz nach der Ankunft des Fürstenpaares aufheizte. Berichte südafrikanischer Medien, denen zufolge Charlene ohne Fürst Albert II. nach Durban gekommen sei, entbehrten jeglicher Grundlage. Sie habe im Hotel nur alleine die Einzelheiten des Empfangs am Donnerstagabend besprochen.

Während der Fürst in den kommenden Tagen an den Sitzungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) teilnehmen wollte, plant die aus Südafrika stammende Charlene in Kapstadt Besuche humanitärer Einrichtungen und ein Treffen mit dem Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu.

Das Fest am Donnerstagabend im Vorort Umhlanga, nördlich von Durban, offiziell lediglich als „Cocktail-Empfang“ deklariert, wird nach Berichten der lokalen Presse eine große Promi-Party. Der 53 Jahre alte Fürst und seine 20 Jahre jüngere Frau erwarten neben Vertretern des europäischen Hochadels wie dem Großherzog von Luxemburg, Henri von Nassau-Weilburg, Kronprinz Frederik von Dänemark oder Prinzessin Anne von Großbritannien auch den König Mswati III. von Swaziland und Zulu-König Goodwill Zwelithini.

Eingeladen sind zudem zahlreiche Politiker wie Frankreichs Premierminister Francois Fillon oder der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte sowie IOC-Repräsentant und Fifa-Chef Sepp Blatter. Südafrikas Präsident Jacob Zuma werde nun - nach mehrfachem Hin und Her - „wegen anderer dringender Verpflichtungen“ doch nicht kommen, hieß es.

Afrikanische Rhythmen, traditionelle Zulu-Tänzer und Canapés mit einheimischen Grill-Würsten („Boerewoers“) sowie Maismehlfladen („Boere Pap“) sollen bei dem Empfang in dem Luxushotel den Flair Südafrikas verstärken.