Fotos Passagiere von brennender Fähre gerettet
Rettungskräfte haben 156 Menschen nahe der spanischen Ferieninsel Mallorca von einer brennenden Fähre in Sicherheit gebracht. Die Fähre war am Dienstag gegen Mittag in See gestochen. Gut zwei Stunden später brannte es an Bord.
Die Umweltorganisation Greenpeace warnte vor einer Ölpest, da das Schiff auch noch am späten Dienstagabend brannte und unterzugehen drohte.
Wie der spanische Seenotrettungsdienst mitteilte, eilten nach dem Notruf der „Sorrento“ mehrere Rettungsschiffe und Hubschrauber sowie zwei Fähren, die sich in der Nähe befanden, sofort zu Hilfe. Die Passagiere - darunter auch Deutsche, Chinesen und Australier - und die Besatzungsmitglieder seien mit Rettungsbooten zur Fähre „Puglia“ gebracht worden.
Fast sieben Stunden nach Ausbruch des Feuers trafen die Gerettetn im Hafen von Palma ein. Vier Besatzungsmitglieder hätten Rauchvergiftungen erlitten und seien mit Hubschraubern nach Mallorca gebracht worden, teilte die Hafenbehörde in Palma mit. Ernsthaft verletzt wurde bei dem Unfall nach den zunächst vorliegenden Informationen jedoch niemand.
In Palma wurden die Passagiere von Ärzten und Psychologen betreut. Ernsthaft verletzt wurde bei dem Unfall nach den zunächst vorliegenden Informationen jedoch niemand.