Paul Walkers Wagen war wohl 160 Stundenkilometer schnell
Los Angeles (dpa) - Beim Tod von Hollywood-Star Paul Walker ist der Unglückswagen einem Gutachten zufolge rund 160 Stundenkilometer schnell gewesen.
In einer gefährlichen Kurve verlor der Fahrer und Freund Walkers am 30. November laut Ermittlungen die Kontrolle über das Auto - Walker war Beifahrer. Nach dem in der Nacht zum Samstag veröffentlichten Gutachten der Gerichtsmediziner drehte sich der Wagen um 180 Grad und raste gegen einen Kantstein, einen Baum, einen Lichtmast und schließlich einen zweiten Baum.
Das Auto sei nahezu in zwei Hälften gerissen worden, heißt es in dem Bericht weiter. Es sei 60 Sekunden nach dem letzten Aufprall in Flammen aufgegangen. Der 40 Jahre alte Walker und der Fahrer erlitten zahlreiche Knochenbrüche und starben den Medizinern zufolge sofort. Ihre Körper seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Dem Gutachten nach waren weder Alkohol noch Drogen im Spiel. Die Experten fanden auch keine äußeren Ursachen für den Unfall wie Unebenheiten der Straße oder ein illegales Wettrennen. Die „Los Angeles Times“ schrieb am Samstag, dass Walkers Sportwagen in nur sieben Sekunden von null auf 160 Stundenkilometer beschleunigen konnte. Er sei ohne das Stabilierungssystem gebaut worden, über das die meisten dieser Modelle verfügen.