Phänomen „Ghosting“: Wenn Partner einfach abtauchen
München/New York (dpa) - Das verletzende Verhalten haben viele schon erlebt, jetzt scheint sich ein Wort fürs Schlussmachen ohne jegliche Erklärung durchzusetzen: „Ghosting“.
16.07.2015
, 17:07 Uhr
Der Begriff kommt aus Amerika und beschreibt das Phänomen, wenn Menschen, die man datet, sich in Luft aufzulösen scheinen. Anrufe oder Nachrichten bleiben unbeantwortet. Es wirkt so, als hätte man mit einem Gespenst oder Geist (ghost) zu tun gehabt.
Das feige und konfliktscheue Verhalten „Ghosting“ kann nach wenigen Dates, aber auch nach einer Beziehung geschehen. Sowohl Männer als auch Frauen legen es an den Tag. In jüngster Zeit wird mehr darüber berichtet - vielleicht, weil es üblicher geworden ist?