Er habe aber seinen Standort nicht nennen können, bevordas Gespräch abbrach. Rückrufe der Polizei nahm er nicht mehr an. DieObduktion ergab aber, dass der 1950 geborene Mann noch mehrereStunden lebte.Der Mann war am Tag darauf nach einer Vermisstenanzeige der Lebensgefährtin gefunden worden.
Die Staatsanwaltschaft Meiningen ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung. "Mit einer sofortigen Handyortung hätte der Mann vielleicht noch gefunden und gerettet werden können", erklärte Waßmuth.
Es sei allerdings noch unklar, ob ein Fehlverhalten der Polizisten vorliege.Die Ermittlungen richten sich gegen zwei Beamte. Im Falle einerAnklage und Verurteilung droht ihnen laut Staatsanwaltschaft eineGeldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.