Prozess Frau soll versehentlich Jäger erschossen haben - startet

Quedlinburg · Bei einer Drückjagd im Harz wird ein 81 Jahre alter Jäger durch eine Kugel getötet - nun steht eine junge Jägerin vor Gericht, die den Mann versehentlich erschossen haben soll.

Bei einem Jagdunfall im Forst Ballenstedt-Meisdorf ist ein 81-jähriger Jäger erschossen worden. Foto: Symbolbild

Foto: dpa/Felix Kästle

Von Dienstag (10.00 Uhr) an muss sich die 22-Jährige wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Quedlinburg verantworten.

Ihr wird vorgeworfen, am 28. Oktober 2017 bei der Jagd im Forst Ballenstedt-Meisdorf auf einen Hirsch geschossen, stattdessen aber den 81-Jährigen, der aus Niedersachsen stammte, tödlich am Kopf getroffen zu haben. Die Angeklagte hat laut Staatsanwaltschaft gegen eine Unfallverhütungsvorschrift verstoßen. Diese gibt vor, dass erst geschossen werden darf, wenn sich der Schütze vergewissert hat, dass niemand gefährdet wird.

(dpa)