Ein im vergangenen Monat neu auf den Markt gebrachter Wodka mit dem Namen "Medwedeff" kommt bei den Konsumenten nicht im entferntesten so gut an wie "Putinka", der kurz nach Putins Amtsantritt als Präsident vor gut acht Jahren eingeführt worden war, enthüllte die russische Wirtschaftzeitung "Wedomosti" am Donnerstag. "Putinka" hatte sich bei den russischen Wodka-Trinkern rasch durchgesetzt und hat jetzt einen Marktanteil von 4,4 Prozent.
"Medwedeff" klinge "ein bisschen un-russisch, nicht volkstümlich, ist einfach kein Knaller", urteilte der Marketingexperte Alexander Jeremenko. Putin hat bei der russischen Bevölkerung wesentlich höhere Umfragewerte als Medwedew.