Queen zeigt den Obamas britischen Humor

London (dpa) - Erst kürzlich waren die Obamas zum Lunch bei Queen Elizabeth II., jetzt frotzeln sie im Netz miteinander und werben für die „Invictus Games“, die Sportveranstaltung für versehrte Soldaten im Mai in Florida.

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Die „special relations“, die ganz besondere Freundschaft, zwischen dem US-Präsidentenpaar und der britischen Königin demonstriert der Kensington-Palast auf Twitter: Auf einem Video sind die 90-Jährige und ihr Enkel Prinz Harry zu sehen, die bei Kaminfeuer einen Prospekt der Spiele anschauen.

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Plötzlich ist eine Nachricht auf Harrys Handy zu sehen, sie stammt von First Lady Michelle Obama. Per Video erinnert sie den Prinzen mit schneidiger Stimme daran, dass er die Amerikaner unlängst aufgefordert habe, sich bei den „Invictus Games“ richtig reinzuhängen. Und Barack Obama meint mit ernster Miene und erhobenem Zeigefinger: „Passt auf, was Ihr Euch da wünscht.“ Die Queen lächelt nur fein und meint etwas spöttelnd: „Oh really, please.“ - auf Deutsch etwa: „Oh echt, bitte...“ Harry gilt als einer der Initiatoren der „Invictus Games“, die 2014 Premiere in London hatten.

Viele dürfte diese Inszenierung an ein Video erinnern, mit dem die Queen zur Eröffnung der Olympischen Spielen 2012 in London Furore machte. Bond-Darsteller Daniel Craig holt die Monarchin im Smoking im Buckingham-Palast („Good evening, Mr. Bond“) ab, sie steigen in einen Hubschrauber, fliegen über London - und springen scheinbar mit dem Fallschirm über dem Olympiastadion ab. Als die Queen darauf leibhaftig bei den Spielen erscheint, gibt es tosenden Beifall.