Rapper Jay Z setzt sich gegen Urheberrechtsklage durch
Los Angeles (dpa) - US-Rapper Jay Z (45) hat sich vor Gericht durchgesetzt - eine Urheberrechtsklage gegen ihn ist am Mittwoch abgewiesen worden. Richterin Christina A. Snyder erklärte im Bezirksgericht von Los Angeles US-Medienangaben zufolge, der Kläger habe kein Recht, die Klage weiterzuverfolgen.
Der Neffe des ägyptischen Komponisten Baligh Hamdi hatte Jay Z, dem Produzenten Timbaland und mehreren Plattenfirmen vorgeworfen, Teile des Songs „Khosara Khosara“ in ihrem Hit „Big Pimpin'“ verwendet zu haben, ohne dazu berechtigt gewesen zu sein.
Die Richterin sagte laut den US-Medienberichten, sie sei nach der Beratung durch Experten des ägyptischen Rechts zu ihrer Auffassung gelangt. Der Kläger hatte sich auf ein „moralisches Recht“ berufen, wonach der Rapper neben einer vorliegenden Musiklizenz auch noch die ausdrückliche Genehmigung der Erben des Komponisten benötigt habe. Jay Z und Timbaland hatten argumentiert, der Kläger habe sein Klagerecht aufgegeben, als er die Musikrechte an dem Lied an einen Verlag verkauft habe.