Regisseur Petzold: Eigenen Erinnerungen misstrauen

Köln (dpa) - Regisseur Christian Petzold meint, dass man seinen eigenen Erinnerungen nicht zu sehr trauen sollte.

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„Das ist wie mit Abitur-Nachtreffen: Die Liebesgeschichten, die man hatte, bekommen zehn Jahre später plötzlich eine Wichtigkeit, man denkt, mit dem Mädchen, da hätte was draus werden können. Dann fährt man zu dem Treffen und es ist ein Desaster“, sagte Petzold dem Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Die Erinnerungen sind wichtig, aber wer sie vergegenwärtigen will, landet beim Abiturtreffen“, sagte der 53-Jährige, der mit Filmen wie „Die innere Sicherheit“ und „Gespenster“ bekannt wurde. Sein Nachkriegsfilm „Phoenix“ kommt am 25. September ins Kino.