Stundenlang zog sie langsam Bahn für Bahn und bat so um Spenden für die Opfer des Wirbelsturms „Sandy“, der vor einem Jahr auch die Region um New York heimgesucht hatte. Zehntausende Überlebende sind auch heute noch obdachlos.
Nyad wurde von Hunderten Schaulustigen angefeuert. Und sie hatte Begleitung, allerdings wechselnde: Immer wieder schwammen New Yorker ein paar Bahnen mit, der jüngste am ersten Tag war erst drei. Er paddelte im 35 Meter langen Pool mit Schwimmweste tapfer neben Nyad mit. Die 64-Jährige winkte derweil fröhlich, aber etwas unterfordert der Menge. Sie war international bekanntgeworden, weil sie Anfang September 177 Kilometer von Havanna nach Key West in Florida geschwommen war. Dafür hatte sie 53 Stunden gebraucht.