Fotos Rettungsaktion in der Riesending-Schachthöhle: Aufstieg startet
Dem verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser und seinen Rettern steht der gefährliche Teil der Strecke in der Riesending-Schachthöhle bevor. Der Aufstieg entlang spiegelglatter Steilwände sollte am Sonntag beginnen. Derweil bauen die Einsatzkräfte am Höhleneingang die Infrastruktur . . .
. . . für Rettungs- und Versorgungsteams im Berg weiter aus.
Der Arzt Michael Petermeyer, höhlenerfahrene Notarzt, Anästhesist und Neurochirurg aus dem Raum Limburg verstärkt seit Dienstag das Einsatzteam.
Michael Petermeyer ist einer von drei Ärzten, die bei der europaweiten Suche zunächst gefunden wurden und fähig sind, in die Riesending-Schachthöhle zu steigen.
Beim Rettungseinsatz ist auch die Polizeihubschrauberstaffel Bayern intensiv eingebunden.
Die Unglücksstelle in der Grafik.
Nach dem Unglück in 1000 Metern Tiefe ist für den schwer verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser medizinische Hilfe in Sicht. Zwei Ärzte waren sind in der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden auf dem Weg zu dem Verunglückten.
Der 52 Jahre alte Höhlenforscher, der seit Sonntag in der tiefsten und längsten Höhle Deutschlands ausharrt, habe aber wahrscheinlich das Schlimmste überstanden. „Die Schwelle der maximalen Gefährdung ist überschritten, aber er ist noch nicht über den Berg“, sagte sagte der Frankfurter Neurochirurg Michael Petermeyer in Berchtesgaden. „Was jetzt mehr oder minder schicksalhaft und nicht vorhersehbar ist, sind Blutungen.“ Der höhlenerfahrene Mediziner ist angereist, um die Einsatzleitung zu verstärken und bei Bedarf selbst in die Höhle zu gehen.
Einsatzkräfte werden am Untersberg bei Marktschellenberg (Bayern) am Einstieg der Riesending-Schachthöhle von einem Hubschrauber abgeholt.