Roboter Kirobo: Der Freund im All
Kirobo ist ein Freund in der Fremde. Der 34 Zentimeter große und ein Kilogramm schwere Roboter wurde von den Japanern ins All gebracht, um dort dem Astronauten Koichi Wakata Gesellschaft zu leisten. Wenn der 49-Jährige voraussichtlich im November zur Internationalen Weltraumstation ISS aufbricht, erwarten ihn dort im All nicht nur seine Kollegen aus anderen Ländern, sondern auch der Weggefährte aus der Heimat.
Der Roboter ist laut seiner Entwickler ein guter Zuhörer — er genieße das Gespräch mit Menschen. Kreiert wurde er nach dem Comic-Vorbild Tetsuwan Atomu, dem berühmtesten Roboterhelden der japanischen Geschichte. Er hat ganze Generationen von Japanern in seinen Bann gezogen und gilt als ein Grund dafür, warum das Land so technologiebegeistert ist.
Die Entwickler wollen mit Kirobos Hilfe zudem herausfinden, ob Roboter mentale Unterstützung für Menschen, die sich lange Zeit im All aufhalten, leisten können. Der Roboter selbst ist bei seiner Mission auch nicht allein — er erhält Unterstützung von einem baugleichen „Double“ namens Mirata, der einspringt, wenn Kirobo mal schlappmachen sollte. Red