Rückgang der Morde in Mexiko
Mexiko-Stadt (dpa) - Die Zahl der Morde in Mexiko, die auf das Konto von Drogenkartellen gehen, ist nach einem Medienbericht im vergangenen Jahr zurückgegangen. Mutmaßliche Killer der Kartelle hätten 10 095 Menschen ermordet, 19 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Das berichtet die Zeitung „Milenio“, die seit mehreren Jahren eine eigene Zählung vornimmt. 2012 wurden demnach 12 412 Menschen umgebracht.
Auch in den beiden Jahren davor waren es jeweils mehr als 12 000. Die in dieser Hinsicht gefährlichsten Bundesstaaten Mexikos seien Chihuahua, Sinaloa, Jalisco und Guerrero.
Auch die offiziellen Mordziffern zeigen einen Rückgang an, auch wenn hier nicht nach Morden im Drogenmilieu und anderen Mordtaten unterschieden wird. Für den Zeitraum von Januar bis November 2013 wird die Zahl der Morde mit 16 736 Taten angegeben, 16 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die erfasste Periode stimmt mit der Regierungszeit von Präsident Enrique Peña Nieto überein, der das Amt vor 13 Monaten übernommen hat.