Wie wird das Wetter? Schnee erwartet - ICE fahren wieder planmäßig
Berlin (dpa) - Die letzte Woche vor Weihnachten beginnt mit neuen Schneefällen - besonders im Süden und Osten Deutschlands. Nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes zieht das Tief „Andreas“ vom Nordmeer in Richtung Dänemark und bringt in der Nacht zum Montag teils kräftige Niederschläge mit.
Sie dürften im Norden und Westen bei 4 bis 0 Grad als Regen, aber bereits im Rhein-Main-Gebiet als Schnee den Boden erreichen. Es wird bis zu minus 5 Grad kalt.
Für die Weihnachtstage muss der neue Schneefall noch nichts bedeuten, berichtete DWD-Meteorologe Marcus Beyer am Samstag. In den Modellen gebe es zwar Hinweise auf kaltes Winterwetter an Weihnachten. Wahrscheinlicher sei aber, dass es beim grau-braunen Erscheinungsbild im Flachland bleibe. In den Höhenlagen der Mittelgebirge und Alpen sei hingegen die Schneedecke bereits so üppig, dass dort sicher von einer weißen Weihnacht auszugehen sei.
Es sei auch noch nicht ganz klar, wo am Montagmorgen die Trennlinie zwischen Regen und Schnee verlaufe, so der DWD weiter. Wo es schneit, könnten leicht bis zu 10 Zentimeter zusammenkommen, so dass in den Ballungsräumen mit erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr zu rechnen sei. Im Laufe des Tages setze sich von Westen her auch schon wieder Tauwetter durch.
Der Sonntag verläuft in weiten Teilen des Landes eher ungemütlich mit Regen, Schnee und Graupelschauern. Nur im Norden und Nordwesten soll es tagsüber noch längere sonnige Abschnitte geben. Die Temperaturen reichen von 0 bis 6 Grad.
Die Deutsche Bahn lässt ihre ICE-Züge wieder mit normalem Tempo durch Deutschland rollen. Am Samstagvormittag fuhren sie wegen des Wetters kurzzeitig etwas langsamer als sonst. ICE-Züge können in der Spitze 230 bis 300 Kilometer pro Stunde fahren. Die Bahn wollte Reisende im Falle schlechter Wetterbedingungen über die Auswirkungen auf den Fahrplan informieren.