Schüler an allen acht US-Elite-Unis angenommen

New York (dpa) - Ein Schüler aus der Nähe von New York hat es geschafft, an acht Elite-Universitäten in den USA angenommen zu werden. Der 17-jährigen Kwasi Enin aus Long Island bekam auf seine Bewerbungen hin von allen der sogenannten Ivy-League-Universitäten einen Studienplatz angeboten.

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Die Ivy-League-Universitäten haben extrem strenge und anspruchsvolle Zulassungsbedingungen und nehmen den Berichten zufolge durchschnittlich nur etwa jeden zehnten Bewerber an. Neben guten Noten müssen auch noch hohe Punktzahlen bei speziellen Tests eingefahren und Bewerbungsessays vorgelegt werden.

Er habe es einfach mal versuchen wollen, sagte Enin, Sohn ghanaischer Einwanderer, der Zeitschrift „Newsday“. „Vielleicht sagen ja zwei oder drei zu, habe ich mir gedacht. Ich hatte noch nie von jemandem gehört, der an allen acht angenommen worden ist.“

Princeton hatte Enin bereits im Dezember eine Zusage geschickt, die anderen Zusagen kamen in der vergangenen Woche. „Ich habe gedacht, das kann doch gerade gar nicht passieren.“ Einige andere ebenfalls sehr gute Universitäten, wenn auch nicht Ivy-League, boten Enin ebenfalls Studienplätze an.

In ihrem fast 30-jährigen Berufsleben habe sie so etwas noch nicht gesehen, sagte Enins Studienberaterin, Nancy Winkler, der „USAToday“. „Es ist schon eine große Sache, wenn wir einen Schüler haben, der sich an ein oder zwei Ivy-League-Unis bewirbt. An einer oder zwei angenommen zu werden, ist eine riesengroße Sache. Das hier ist außergewöhnlich.“

Die ganze Familie sei sehr stolz auf Enin, sagte Vater Ebenezer Enin dem „Newsday“. „Er ist ein großartiger Junge. Er ist schon, seit er ein Kind war, darauf trainiert worden, viel zu erreichen. Wir haben ihn ermuntert, ein sehr guter Schüler zu sein und bislang hat er das auch bewiesen.“

Kwasi Enin, der Medizin und Musik studieren will, muss sich jetzt nur noch entscheiden. Princeton habe ihm bislang die besten Stipendien angeboten, sagte der Schüler. Aber er tendiere zu Yale. „Sie scheinen all das zu verkörpern, was ich von einer Uni will. Das Familiäre. Die wunderbare Ausbildung. Studenten aus aller Welt. Und finanzielle Unterstützung.“