Fotos Schweres Busunglück fordert Tote und Verletzte
Den Rettern bot sich ein schreckliches Bild: Zwei Reisebusse und ein Kleinbus sind auf der A4 bei Dresden-Neustadt in einen folgenschweren Unfall verwickelt worden. Für mindestens zehn Menschen kam jede Hilfe zu spät.
Mehr als 40 Reisende wurden schwer verletzt und kamen in Krankenhäuser von Dresden und Umgebung.
Nach Angaben der Polizei war um kurz vor zwei Uhr in der Nacht zu Samstag unweit der Anschlussstelle Dresden-Neustadt ein polnischer Reisebus auf einen Bus aus der Ukraine aufgefahren. Beide Busse befanden sich auf dem Weg Richtung Westen.
Der Bus aus Polen geriet ins Schleudern, durchbrach die Mittelleitplanke und prallte im Gegenverkehr gegen einen polnischen Kleinbus, der sich offenbar auf der Heimreise befand. Die meisten Opfer saßen in dem Kleinbus.
Die Rettungskräfte waren am Samstagmorgen mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Der polnische Bus war nach dem Zusammenstoß eine Böschung hinabgestürzt.
Die Autobahn 4 war bis zum Nachmittag an der Unfallstelle komplett gesperrt. Gegen 14 Uhr war die Fahrbahn in Richtung Chemnitz wieder frei, in Richtung Dresden konnten zwei Spuren befahren werden.