Fotos Silvesterbräuche aus aller Welt
Für die meisten Christen in aller Welt beginnt das neue Jahr am 1. Januar. Dieses Datum hatte Papst Innozenz XII. im Jahr 1691 festgelegt. Zum Teil feiern Menschen den Beginn des neuen Jahres allerdings auch zu anderen Zeitpunkten.
Wir verabschieden das alte Jahr und begrüßen hoffnungsvoll 2015. Und wie immer wird zuvor ein Silvesterkarpfen verspeist...
... Blei gegossen und pünktlich um Mitternacht mit Sekt angestoßen. So ist es in Deutschland Tradition.
Weltweit werden an Silvester Bräuche gepflegt, deren Herkunft meist unbekannt ist.
In dem überwiegend muslimisch geprägten westafrikanischen Land Mali stehen zu Silvester vor allem Hühnchen auf dem Speiseplan. Während die Bevölkerung an anderen Feiertagen meistens Schafe für das Festessen schlachtet, gibt es bei den Neujahrsfeiern Geflügel.
Für viele Menschen in dem armen Land ist das ein kostspieliger Luxus - aber um das neue Jahr gebührend zu begrüßen, ist es das vielen wert.
Die Argentinier möchten vor allem das vergangene Jahr hinter sich lassen. Deshalb reißen sie alle Unterlagen, die sie nicht mehr benötigen, in kleine Schnipsel. Diese werden dann aus dem Fenster geworfen.
Wie die Spanier essen die Mexikaner mit den letzten Glockenschlägen vor Mitternacht zwölf Trauben. Jede Traube steht für einen Wunsch für das neue Jahr.
An Neujahr tragen viele Mexikaner rote oder gelbe Unterwäsche - für Glück in der Liebe beziehungsweise für erfolgreiche Geschäfte. Außerdem stellen sie einen Koffer vor die Tür, der viele Reisen im kommenden Jahr bescheren soll.
In einigen Regionen im Süden des Landes werden Puppen in Brand gesteckt, die das alte Jahr repräsentieren.
In der Bucht von San Francisco stürzen sich für das traditionelle Alcatraz-Schwimmen am Neujahrstag Schwimmer in den rund zehn Grad kalten Pazifik. Seit 1967 läuten jedes Jahr rund 100 Mitglieder von zwei Schwimmclubs das neue Jahr mit dieser Tradition ein.
Am 1. Januar, wenn die Gezeiten günstig sind, starten sie von der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz und nehmen Kurs auf San Francisco. Die Schnellsten legen die gut zwei Kilometer lange Strecke in einer halben Stunde zurück.