Fotos Smog schnürt Chinesen die Luft ab
Seit Tagen hält extremer Smog den Norden und Osten Chinas im Würgegriff. In den Krankenhäusern der chinesischen Hauptstadt steigt die Zahl der Patienten mit Atemwegsproblemen oder Augenreizungen.Läufer des jährlichen Umweltlaufes auf dem Gelände der Olympischen Spiele von 2008 trugen auch Mundschutz und einige sogar demonstrativ Gasmasken.
Überall auf den Straßen tragen die Menschen einen Mundschutz.
Die langfristigen Folgen der hohen Schadstoffbelastungen sind fatal: Der frühere chinesische Gesundheitsminister Chen Zhu schätzt in einer jüngsten Studie, dass jedes Jahr zwischen 350 000 und 500 000 Chinesen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung sterben.
Blick auf eine der Hazptstraßen in Peking. Die Menschen haben Angst, verstehen nicht, dass nicht weitere Schutzmaßnahmen wie Fahrverbote und Fabrikschließungen ergriffen werden.
Manche vermuten, dass vielleicht niemand die Verantwortung übernehmen will, wenn die Metropole zum Stillstand kommen sollte.
Der gefürchtete superkleine Feinstaub geht über die Lunge direkt ins Blut.
Als „fast unbewohnbar“ hatte eine Studie der Shanghaier Akademie der Sozialwissenschaften die Hauptstadt beschrieben und damit für Wirbel gesorgt. Blick auf en verlassenen Tiananmen Platz.
Wenn die Schadtstoffwerte allzu hoch sind, gehen viele nicht mehr vor die Tür.
Der Umweltlauf heißt übrigens „Nacktlauf“, weil die Sportler in Unterhosen laufen, um für ein besseres Umweltbewusstsein zu werben. Diesmal waren aber nur 300 Unbeirrbare gekommen.