Fotostrecke So lief der Einsturz des AKW-Kühlturms in Mülheim-Kärlich
Am Ende ging es ganz schnell: Der Kühlturm des Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich ist Geschichte. Das einst über 160 und zuletzt noch rund 80 Meter hohe Betonkonstrukt stürzte am Freitag wie geplant in sich zusammen.
Zuvor hatten zwei ferngesteuerte Bagger – einer mit einem Meißel und einer mit einer Zange - mehrere von insgesamt 72 Stützen am unteren Ende des Turms weggerissen.
In den Tagen zuvor hatten ihn Experten bereits gezielt geschwächt und Schlitze in den Beton gesägt.
Die obere Turmhälfte hatte seit Sommer 2018 ein eigens dafür konstruierter Abrissbagger mit einer Zange samt Zacken regelrecht „abgeknabbert“. Er arbeitete sich langsam auf der Mauerkrone des Turms entlang. Im unteren Teil des Turmes konnte er nicht weiterarbeiten, da die Neigung zu groß wurde. Eine Sprengung des Turmrests war nach RWE-Angaben unter anderem wegen der Nähe zum noch stehenden Reaktorgebäude nicht infrage gekommen.
Der Kühlturms des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich stürzt kontrolliert zusammen.
Der Turm fällt in sich zusammen.
Eine Staubwolke legte sich über das Neuwieder Becken.
Der Einsturz aus einer anderen Perspektive. Weitere Bilder im Folgenden:
Kurz vor dem Einsturz.
Hier knickt der Turm ein.
Das Bild ist Geschichte.
Bagger tragen die Stützen des Kühlturms am Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich ab. Dadurch soll der Betongigant gezielt zum Einsturz gebracht werden.
Die obere Turmhälfte hatte seit Sommer 2018 ein eigens dafür konstruierter Abrissbagger mit einer Zange samt Zacken regelrecht „abgeknabbert“.
Die obere Turmhälfte hatte seit Sommer 2018 ein eigens dafür konstruierter Abrissbagger mit einer Zange samt Zacken regelrecht „abgeknabbert“.
Der Kühlturm des Kernkraftwerkes ist zur Hälfte bis auf eine Höhe von 80 Metern abgetragen. Nun geht dessen Rückbau konventionell weiter, wie der Energiekonzern RWE mitteilte.