leicht bekleidete Models SPD kritsiert Scheuers Fahrradhelm-Kampagne als "altbacken und sexistisch"
Berlin · Die SPD hat die vom Verkehrsministerium unterstützte neue Kampagne für Fahrradhelme scharf kritisiert. Auch im Netz erntet Scheuer Kritik.
Zwar spreche die Kampagne das richtige Thema an, sagte Fraktionsvize Katja Mast der "Passauer Neuen Presse" vom Samstag. Allerdings sei die Umsetzung mit helmtragenden Models in Unterwäsche "peinlich, altbacken und sexistisch", fuhr sie fort. "Halbnackte Frauen und Männer sollten nicht mit Steuergeldern auf Plakate gebannt werden."
Das Verkehrsministerium und der Verkehrssicherheitsrat hatten in Zusammenarbeit mit der TV-Sendung "Germany's Next Topmodel" eine Posteraktion konzipiert. Ab Anfang der kommenden Woche sollen die Plakate unter dem Titel "Looks like shit. But saves my life" ("Sieht scheiße aus. Rettet aber mein Leben") an Straßen und Fahrradwegen in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München und Köln hängen.
Auch Josephine Ortleb, frauenpolitische Sprecherin der SPD, sagte der Zeitung, die Bundesregierung benötige dringend eine Gleichstellungskampagne. Es brauche "weder Frauen als Objekte, nackte Haut noch Sexismus, um junge Menschen auf Sicherheit im Radverkehr aufmerksam zu machen".
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