Start der Kieler Woche
Kiel (dpa) - Partystimmung an der Förde: Am Wochenende beginnt die Kieler Woche und mit ihr der Ausnahmezustand in der Landeshauptstadt. Drei Millionen Besucher werden erwartet. Während im Wasser die Segler konkurrieren, wird an Land getanzt und gefeiert.
Feierlaune schwappt durch die Förde: Mit der Kieler Woche beginnt am Samstag wieder ein riesiges Segel- und Sommerfest in der Landeshauptstadt. Bis zum Abschlussfeuerwerk am 30. Juni erwarten die Organisatoren rund drei Millionen Besucher. Auf dem Wasser starten knapp 4500 Regattafahrer in die Wettkämpfe, an Land gibt es Musik auf 15 Open-Air-Bühnen und ein pralles Festprogramm. Die Kieler Woche gilt als weltgrößtes Segelereignis und größtes Sommerfest im Norden Europas.
Als ein Höhepunkt der Kieler Woche gilt die Windjammerparade am zweiten Sonnabend (29. Juni). Erstmals seit 2009 wird sie wieder vom Segelschulschiff „Gorch Fock“ angeführt, dahinter sind rund 100 Groß- und Traditionssegler zu sehen - zum Beispiel das russische Segelschulschiff „Sedov“, das einst in Kiel gebaut wurde. Mit knapp 118 Metern Länge gilt es laut Organisatoren als größtes noch fahrendes Traditions-Segelschiff der Welt. Zum ersten Mal dabei ist der hölzerne Riese „Götheborg“.
Die 4500 Sportler bei den Segelregatten kommen aus über 50 Nationen nach Kiel. Zu den prominenten Startern zählt Olympiasieger und America’s Cup-Gewinner Jochen Schümann. Am Marinestützpunkt laufen über 60 Schiffe und Boote aus elf Nationen ein, vor allem am Freitag. Angekündigt hat sich die amerikanische „USS Mount Whitney“, ein 190 Meter langes Führungsschiff der US Navy. Deutsches Flaggschiff zur Kieler Woche ist die Fregatte „Brandenburg“.