Teurer Stollen: Nach Datenskandal Kurierfahrer verurteilt

Frankfurt/Main. Zwei naschhafte Kurierfahrer, die ein Päckchen mit einem Weihnachtsstollen vertauschten und damit einen bundesweiten Datenskandal auslösten, sind vom Frankfurter Amtsgericht am Dienstag zu Geldstrafen verurteilt worden.

Einer müsse 720 und der andere 960 Euro zahlen, berichtete ein Gerichtssprecher.

Die Kurierfahrer hatten vor Weihnachten das an die "Frankfurter Rundschau" gerichtete Paket mit dem Christstollen geöffnet. Zur Vertuschung ihres Diebstahls klebten sie dann das Etikett des Stollen-Pakets auf eine von sechs Sendungen, die für die Landesbank Berlin (LBB) bestimmt waren.