Trauer und Solidarität nach Anschlägen in Paris

Nach der Terrornacht mit über 120 Toten und vielen Schwerverletzten ist das Entsetzen in Frankreich groß. Mit "Je suis Paris" Schriftzügen zeigen Menschen weltweit ihre Solidaritätsbekundungen.

In Berlin wurde am Samstagabend das Brandenburger Tor in Farben Frankreichs angeleuchtet. Auf dem davorgelegenen Pariser Platz kamen hunderte Menschen zusammen.

Der Place de la Republique wurde zur Anlaufstelle vieler Pariser, die ihre Trauer verarbeiten möchten.

Viele Menschen kamen auch vor dem Musikclub "Bataclan" zusammen, in dem die meisten Opfer zu beklagen waren. Ein Mann spielte am Samstagmorgen auf seinem mitgebrachten Klavier für die Trauernden.

Ein Junge legt vor dem "Carillon Cafe" Blumen nieder.

Auf das ebenfalls im 11. Arrondissement gelegene Café wurde am Freitagabend von Unbekannten geschossen.

Das Stade de France ist weiträumig gesperrt. Hier hatte am Vorabend das Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland stattgefunden. Während des Spiels waren Detonationen im Umfeld des Stadions zu hören gewesen.

Weltweit setzten Menschen Zeichen der Solidarität. In vielen Städten hatten sich noch in der Nacht Menschen zusammengefunden. In Berlin war der Pariser Platz ein Anlaufpunkt.

Die Flagge wurden in Berlin auf Halbmast gehisst.

Bundespräsident Joachim Gauck versicherte in einer Erklärung am Samstag: "Wir werden mit unserem Verstand, mit unseren Herzen und mit unserer Entschlossenheit verteidigen, was unsere französischen Freunde einst ins politische Leben gerufen haben: Liberté, Égalité, Fraternité".