Trauerfeier für Opfer des Busunglücks

Radevormwald. Bei einer ökumenischen Trauerfeier wird an diesem Freitagabend der Opfer des schweren Busunglücks im Bergischen Land gedacht. Eingeladen sind die Hinterbliebenen der Toten, die Verletzten und ihre Familien, die Helfer, aber auch die Bürger.

"Ich gehe davon aus, dass es relativ starken Zulauf geben wird", sagte der Bürgermeister von Radevormwald, Josef Korsten (SPD), am Donnerstag. Die Ursache des Unglücks ist noch immer unklar. Bei dem Unfall waren am Dienstag der Busfahrer und vier Fahrgäste getötet und weitere sieben Insassen verletzt worden. Der Bus war eine steile Böschung zur Wupper hinabgestürzt.

Die Ermittlungen würden noch eine ganze Zeit lang dauern, sagte Oberstaatsanwalt Günther Feld in Köln. Die Leiche des 45-jährigen Busfahrers wurde am Donnerstag obduziert. Zu den Ergebnissen wollte die Staatsanwaltschaft nichts sagen. Eine Polizeisprecherin sagte in Radevormwald, die Untersuchung des Buswracks sei nun erst einmal abgeschlossen, nur der Fahrtenschreiber werde noch überprüft.

Die Trauerfeier wird in einer Kirche in Radevormwald stattfinden, die Platz für etwa 500 Menschen hat. "Es soll eine sehr schlichte, aber doch würdevolle Veranstaltung werden. Der pastoral- seelsorgerische Aspekt wird dabei im Vordergrund stehen", sagte Bürgermeister Korsten.