Udo Lindenberg will eine „Schrille Nacht“

Köln (dpa) - Udo Lindenberg (68) wünscht sich eine „Schrille Nacht“ und „keine scheinheilige Nacht“. Es sei ihm wichtig, zu Weihnachten etwas für diejenigen zu tun, die wirklich Hilfe bräuchten, sagte der Rocker in einem Interview mit dem Kinderhilfswerk Unicef.

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„Unser ganzes Klingelingeling unterm Weihnachtsbaum ist eigentlich Quatsch. Denn es gibt ja nicht nur das Jesuskind, es gibt ja so viele Kinder, die hungern. An die ist zu denken.“ Das sei der eigentliche Sinn von Weihnachten.

„Das Bitternötigste ist jetzt, dass die Kiddies in Syrien und im Irak im Winter über die Runden kommen“, sagte Lindenberg. Deshalb habe er auch in diesem Jahr eine Glückwunschkarte für Unicef gezeichnet. Auf der Karte hält der prominente Pate einen Weihnachtsbaum wie eine E-Gitarre unterm Arm. Es ist schon die fünfte Karte, die er eigenhändig für die Hilfsorganisation gestaltet hat. Er selbst will gleich ein paar hundert davon verschicken - an seine Freunde: „Die haben Bock auf solche Bilder.“