Umfrage: Britische Prinzengeburt stärkt Monarchie
London (dpa) - Eine große Mehrheit der Briten ist davon überzeugt, dass der neugeborene Prinz George von Cambridge eines Tages auf den Thron kommt - auch wenn dies noch mindestens ein halbes Jahrhundert entfernt ist.
Nach einer am Sonntag im konservativen „Sunday Telegraph“ veröffentlichten Umfrage des Instituts ComRes sind nur neun Prozent der Meinung, dass Großbritannien bis dahin der Monarchie den Rücken gekehrt haben wird. Sogar 69 Prozent der Befragten in der Altersgruppe von 18 bis 24 glauben an einen künftigen „King George“. Der am vergangenen Montag geborene Sohn von Prinz William und Herzogin Kate steht in der Thronfolge an dritter Stelle, nach seinem Großvater Prinz Charles und seinem Vater William.
Laut ComRes stützen gegenwärtig rund 66 Prozent der Briten die Monarchie, während 17 Prozent sich eine Republik wünschen. Nach Angaben des „Sunday Telegraph“ dämpft die wachsende Popularität der Royals die Erwartung, dass Großbritannien noch in diesem Jahrhundert eine Republik werden könnte. Die Queen erfreut sich großer persönlicher Beliebtheit, während Kate, William und Prinz Harry besonders bei der jungen Generation gut ankommen.
Mit der Geburt von George hat Großbritannien erstmals seit 1894 - sieben Jahre vor dem Ende des viktorianischen Zeitalters - gleichzeitig einen herrschenden Monarchen und drei Thronanwärter in direkter Linie.