Tesla-Fabrik Umweltschützer sind noch auf Bäumen - Bombensprengung verschoben

Grünheide · Auf dem Gelände der Tesla-Fabrik liegen noch mehrere Weltkriegsbomben. Zwei Umweltschützerinnen auf Bäumen verzögern die geplante Sprengung der Blindgänger.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die geplante Sprengung mehrerer Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände für eine Tesla-Fabrik ist verschoben worden. Zwei Umweltschützerinnen seien noch auf Bäumen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Das Ziel sei, sie möglichst schnell von den Bäumen zu holen. Das zog sich allerdings hin. Für 14.00 Uhr war die Sprengung geplant.

Die Frauen der Umweltgruppe „Baumpiratinnen“ protestieren gegen die Rodung von Bäumen auf dem Gelände, die nach einem Gerichtsbeschluss wieder möglich ist. Der US-Elektroautoherstelle Tesla will vom kommenden Jahr an in Grünheide bei Berlin rund 500 000 Elektrofahrzeuge im Jahr bauen.

(dpa)