US-Extremsportler sterben bei „Base-Jump“-Unfall
Los Angeles (dpa) - Zwei „Base Jumper“ sind im kalifornischen Yosemite-Nationalpark ums Leben gekommen, sagten Offizielle des Parks der „Los Angeles Times“.
Rund 100 Rettungskräfte hätten sich am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) auf die Suche nach dem US-Extremsportler Dean Potter und einem weiteren Mann gemacht, nachdem sie nach einem Sprung aus rund 900 Metern Höhe nicht zurückgekehrt und von einem Bekannten als vermisst gemeldet worden seien, sagte ein Parksprecher der Zeitung. Die Leichen sind den Berichten zufolge im Yosemite-Tal gefunden worden.
„Base Jumping“ ist demnach in dem Park verboten. Dabei stürzen sich die Sportler mit einem Fallschirm von Häusern, Brücken oder Bergen.
Potter war als Extrembergsteiger und „Base Jumper“ in der Szene bekannt. 2003 gewann er den Laureus World Sports Award als bester Alternativsportler. Ein Jahr später entging der Amerikaner knapp dem Tod, nachdem sich bei einem Sprung in Mexiko sein Fallschirm nicht richtig öffnete. Potter wurde 43 Jahre alt.