Berlin Verdächtige Kennzeichen: Auto flüchtet über U-Bahn-Treppe

Bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei fährt ein Pkw die Treppe einer U-Bahn-Station in Berlin-Spandau hinab und bleibt auf einem Zwischengeschoss stecken. Verletzt wird zum Glück niemand.

Der Pkw bleibt schließlich zwischen zwei Säulen im Zwischengeschoss der U-Bahn stecken.

Der Pkw bleibt schließlich zwischen zwei Säulen im Zwischengeschoss der U-Bahn stecken.

Foto: Paul Zinken

Berlin. Ein Auto ist bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei die Treppe einer U-Bahn-Station in Berlin hinabgefahren. Das Fahrzeug sei am Sonntagabend auf einem Zwischengeschoss am Rathaus Spandau steckengeblieben, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers hielten sich zu dem Zeitpunkt viele Menschen dort auf. Ein Mann habe sich mit einem Sprung zur Seite retten können. „Man kann von Glück reden, dass nichts passiert ist.“

Wie ein Polizeisprecher sagte, hatte ein Streifenwagen das Fahrzeug verfolgt, weil die Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben waren. Vermutlich habe der Fahrer die Kontrolle über den Wagen verloren und sei damit von der Straße abgekommen. Er wurde zunächst festgenommen, kam aber später wieder auf freien Fuß. Zwei weitere Insassen waren am Montagmorgen entgegen früherer Angaben der Polizei noch flüchtig.

Die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät aus, um das Fahrzeug zu bergen. Das Auto wurde mit einem Stahlseil wieder hinaufgezogen. Auf die Treppenstufen sei zuvor eine Art provisorische Rampe gebaut worden, sagte der Sprecher. Erst Ende Mai war in Berlin ein Auto die Treppe zu einer U-Bahn hinabgefahren. Bei dem Unfall an der Bernauer Straße wurden mehrere Menschen verletzt. (dpa)