Viel Wasser und Schatten So kommen Haustiere gut durch die Hitze
Nicht nur uns Menschen machen hohe Temperaturen zu schaffen. Auch Bello, Mieze und Co. ächzen unter der sommerlichen Hitze. Das können Haustierbesitzer tun.
Wenn die Temperaturen steigen, fangen wir an zu schwitzen - und suchen nach Möglichkeit ein schattiges Plätzchen und kühle Erfrischung. Doch was ist mit Hund, Katze, Kaninchen und Guppys?
Anders als der Mensch können viele Tierarten nicht schwitzen. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Das gilt etwa für Kaninchen. Aber auch Katzen und Hunde haben beispielsweise nur an den Pfoten Schweißdrüsen. Wie die meisten Haustiere regulieren sie ihren Wärmehaushalt übers Trinken - Hunde zudem übers Hecheln. Bei hohen Temperaturen ist daher für Nager, Katze, Hund und Co. vor allem eines wichtig: frisches Trinkwasser, das regelmäßig neu aufgefüllt wird.
Schatten muss sein
Besonders Tiere, die in Käfigen leben und der Sonne nicht ausweichen können, sind bei heißen Temperaturen zudem darauf angewiesen, dass Kaninchenstall und Co. nicht in der prallen Sonne stehen. Wer morgens aus dem Haus geht, sollte also daran denken, dass sich der Sonnenstand im Laufe des Tages ändert, so der Deutsche Tierschutzbund. In Außengehegen können zudem schattenspendende Häuschen und Steinplatten zu kühlen Rückzugsorten werden.
Kürzere Beleuchtungsdauer fürs Aquarium
Wer sich bei heißen Temperaturen Sorgen um seine Fische im Aquarium macht, sollte übrigens auf keinen Fall zu Eiswürfeln greifen oder eiskaltes Wasser ins Aquarium laufen lassen, um die Tiere abzukühlen, warnt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF). Denn: Plötzliche Temperaturänderungen können für die Fische gefährlich werden.
Damit sich die Wassertemperatur weniger stark erwärmt, rät der ZZF stattdessen die Beleuchtungsdauer des Aquariums während einer Hitzewelle zu verkürzen. Die meisten Tiere verhalten sich in einer dunkleren Umgebung zudem ruhiger. Der Stoffwechsel wird so entlastet, der Sauerstoffverbrauch geringer. Das erleichtere die Anpassung an höhere Temperaturen.