Von Blut bis Gras: Was hilft gegen welche Flecken?

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Machen wir uns nichts vor, manche Flecken auf der Wäsche sind nicht herauszubekommen. Vor allem nicht, wenn sie eingetrocknet sind. Aber für das eine oder andere gibt es noch Möglichkeiten.

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Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel und das Forum Waschen raten:

Blut: Diese Flecken müssen vor der Wäsche gut eingeweicht werden, starke Flecken am besten sogar über Nacht. In einer Lauge mit Voll- oder Buntwaschmittel quellen die Fasern auf, was fest haftenden Schmutz leichter löst. Manche Waschmaschinen bieten auch Einweichprogramme. Nicht auf diese Weise vorbehandeln lassen sich Seide und Wolle, die nicht allzu lange in Wasser dürfen.

Gras: Vor allem Fußballspieler und Mütter kennen das Problem: Gras setzt sich auf Kleidung hartnäckig fest. Hier hilft ebenfalls das Einweichen in einer Lauge mit Voll- oder Buntwaschmittel.

Rotwein: Den frischen Fleck am besten direkt mit klarem Wasser ausspülen. Das dann rötliche Abwasser um den Fleck herum wird mit einem trockenen, farbechten Tuch abgetupft. Eingetrocknete Rotweinflecken müssen mit Bleichmitteln behandelt werden.

Obst: Flecken von Kirschen, Erdbeeren und anderem Obst lassen sich meist mit Bleiche entfernen. Die zunächst kaum sichtbaren Flecken einiger Früchte, etwa der Birne, werden mit der Zeit bräunlicher. Hier hilft ein sogenannter Waschkraftverstärker, den es als Spray zur Vorbehandlung oder Pulver direkt für die Maschine gibt.

Löwenzahn: Bei Flecken vom Saft des Löwenzahns oder durch den Blütenstaub anderer Pflanzen kommt ebenfalls erst ein Waschkraftverstärker auf den Fleck, dann ist die Waschmaschine dran.

Deo: Leichte gelbe Rückstände vom Deodorant schafft ein Waschkraftverstärker vor dem eigentlichen Waschgang in der Maschine. Hartnäckige Flecken schafft eine Vorbehandlung mit Deoflecken- und Rostentferner, aber auch eine Lösung mit Zitronensäure.