Was tun, wenn es mich erwischt hat?

<h3>Viele haben Angst vor Nebenwirkungen der Impfung. Was raten die Experten?Die Ärzte empfehlen, 30 Minuten nach der Impfung in der Nähe des Arztes zu bleiben. Denn wenn es zu einer heftigen körperlichen Reaktion kommt, ist dies meist innerhalb der ersten Minuten nach der Impfung der Fall.

Dem Patienten kann, wenn Anlass zu entsprechender Sorge besteht, schon vor der Impfung eine Infusion gesetzt werden. Dann kann entsprechend schnell durch Spritzen von Adrenalin oder Cortison reagiert werden. Das Robert Koch Institut weist darauf hin, dass Personen, bei denen es früher bereits zu anaphylaktischen (lebensbedrohlichen) Reaktionen auf einen der Bestandteile des Impfstoffes gekommen ist, nicht mit Pandemrix geimpft werden dürfen.

Darüber gibt es noch keine Erfahrungen. Wahrscheinlich funktioniert der Impfschutz mehrere Monate. Es kann sein, dass, um eine Langzeitwirkung zu erzielen, eine zweite Impfung erforderlich ist. Das kann aber Anfang 2010 gemacht werden. Bei über 60-Jährigen wird eine Doppel-Impfung empfohlen. Doch auch das stößt an Grenzen. Es muss genug Impfstoff vorhanden sein.

Der Schutz baut sich innerhalb von ein bis zwei Wochen nach der Impfung auf.

Da hilft keine Impfung mehr. Selbst wenn die Diagnose die neue Grippe bestätigt, heißt das noch nicht, dass der Arzt automatisch das Grippemittel Tamiflu verordnet. Sein Rat kann auch lauten: Zu Bett gehen, fiebersenkende Mittel nehmen und sich möglichst von anderen Menschen isolieren, um die Ansteckungsgefahr zu vermeiden.

Wenn das möglich ist, ja. Mediziner Rieke erzählt von einem Fall, in dem Studenten dies in einem Studentenwohnheim praktiziert haben - dem angesteckten Kommilitonen wurde das Essen vor die Tür gestellt.

Den Arzt kontaktieren, aber nicht einfach im Wartezimmer aufkreuzen, sondern telefonisch, damit der Doktor die Möglichkeit hat, Schutzvorkehrungen gegen Ansteckung seiner Mitarbeiter und anderer Patienten zu treffen.

Die Grippe zeichnet sich vor allem durch den plötzlichen Beginn aus. Der Patient kann quasi die Uhrzeit sagen, wann ihn die Krankheit "angesprungen" hat. Er geht guter Dinge ins Theater und fühlt sich elend, wenn er seinen Mantel wieder an der Garderobe abholt. Die Symptome der Neuen Grippe A/H1N1 ähneln den Symptomen der jährlichen Grippe im Winter: Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit. Einige Infizierte berichteten auch über Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Weitere Antworten auf Fragen zur neuen Grippe und zur Impfung finden Sie beim Robert Koch Institut